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Dienstag, 03. September 2013

Krimifestival Rhein-Neckar: Lilo Beil las aus ihrem neuen Buch "Mord auf vier Pfoten"

“Der Mörder ist immer der Kater”

Lilo Beil - Mord auf vier Pfoten 2013_tn - IMG_9989 - 08. März 2013

Weinheim, 11. März 2013 (red/ld) Mörderisches tragen die vierbeinigen Helden in Lilo Beils Krimis zu Tage. Pünktlich zum Krimifestival Rhein-Neckar kam nun ihr siebtes Buch auf den Markt. Zum Auftakt der Festivals las Lilo Beil am vergangenen Freitag in der Stadtbibliothek. Die Zuhörer waren begeistert von ihren 22 tierischen Krimigeschichten, in denen die Katzen und Hunde nicht immer nur Detektive sind. [Weiterlesen...]

Von wegen „Generation Null Bock“

Wahl zum Weinheimer Jugendgemeinderat ist im Gange

Die Kandidaten für die Wahl zum Jugendgemeinderat. (Bild:Stadt Weinheim)

Weinheim, 09. März 2013. (red/pm) Seit dem vergangenen Freitag, 08. März, läuft in Weinheim die erste Wahl zum Jugendgemeinderat. Ein bunt gemischtes Feld an Kandidaten verspricht verschiedene Positionen. [Weiterlesen...]

Flotter Flitzer fährt mit Strom

Stadtwerke Weinheim erproben Elektroauto im Alltag

Nicht zu übersehen ist der neue Elektrosmart der Stadtwerke Weinheim – Ökostrom treibt ihn an, nicht Muskelkraft, wie das Design glauben machen will. Im Bild: Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Stadtwerke-Chef Peter Krämer nach ihrer Probefahrt.

Weinheim, 09. März 2013. (red/pm) Alternative Mobilitätssysteme werden in den kommenden Jahren immer stärker auf den Markt drängen. Die Stadt Weinheim versucht sich bereits jetzt mit einem Elektroauto. Die bisherige Resonanz ist dabei positiv. [Weiterlesen...]

Eine Studie gibt Einblick, welche Bürger protestieren und Beteiligung verlangen

Zeit, Wissen und eine gut gefüllte Kriegskasse

Die Bürgerinitiative zum Erhalt der Breitwiesen bei der Übergabe von mehr als 5.000 Überschriften. Der Lohn: Der Bürgerentscheid am 22. September 2013. Ganz links: OB Bernhard, Mitte: Fritz Pfrang.

 

Weinheim/Heddesheim/Ilvesheim/Ladenburg/Rhein-Neckar, 07. März 2013. (red/zef/tegernseerstimme.de) Egal, ob die aktuellen Debatte um den Neubau der Neckarbrücke an der L597 oder die Proteste gegen den Bau eines Logistiklagers der Firma Pfenning in Heddesheim oder die Auseinandersetzung um die Weinheimer Breitwiesen. Schaut man sich die Veränderungen der letzten Jahre in der Lokalpolitik an, wird eines offensichtlich: Es gibt vermehrt Protest. Die spannende Frage, die sich dahinter verbirgt: Wer sind die Bürger, die protestieren und was bezwecken sie? [Weiterlesen...]

Tag des "offenen Saukopftunnels"

Blick in den Tunnel

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Großes Interesse – rund 2.000 Bürger/innen kamen zum Tag des offenen Tunnels.

 

Weinheim/Rhein-Neckar, 25. Februar 2013. (red/sw/sp) Am Sonntag hat das Regierungspräsidium Karlsruhe interessierten Bürgern den Blick hinter die Kulissen des Saukopftunnels geöffnet – seit 2008 war der Tunnel nachgerüstet worden, um die Sicherheit des längsten Tunnels außerhalb der Alpen zu erhöhen. Größtes Projekt war der Bau eines parallel verlaufenden Fluchttunnels..

Schätzungsweise 2000 Bürger kamen am Sonntag zum “Tag des offenen Tunnels” im Saukopftunnel zwischen Weinheim und Birkenau. Alle wollten die einmalige Gelegenheit nutzen, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Fluchttunnels werfen.

Die Besucher erfuhren die Details über den Tunnel und seinen Bau. Außerdem informierten die Mitarbeiter der Tunnelüberwachung ausführlich über die technische Ausstattung des Tunnels – im persönlichen Gespräch und mit einigen Videopräsentationen. Sehr interessant der Blick auf den Überwachungscomputer, auf dem Informationen der Brand- und Notfallmelder als auch der Überwachungskameras zusammenlaufen. Detailliert dargestellt wurde die Vorgehensweise im Alarmfall und wie sich Verkehrsteilnehmer in dieser Situation verhalten sollten.

Die Weinheimer Jugendfeuerwehr kümmerte sich um die Versorgung der Gäste. Die Kollegen der Feuerwehr Birkenau präsentierten Einsatzfahrzeuge.

Nach dem Besuch dieser Veranstaltung fährt man mit einem guten Gefühl durch diesen Tunnel – jetzt kennt man die örtlichen Begebenheiten, weiß, wohin der 2012 neu gebaute Fluchtstollen führt und weiß, wie genau über die Sicherheit der Tunnelnutzer gewacht wird.

Wer den Blick in den Tunnel verpasst hat, kann sich den über unsere Fotostrecke verschaffen.

200 Besucher im Kino-Saal des Modernen Theaters erhielten Antworten

„Wie ticken Jugendliche?“

Wie ticken Jugendliche? Keine einfach zu beantwortende Frage. (Bild: Stadt Weinheim)
Wie ticken Jugendliche? Keine einfach zu beantwortende Frage. (Bild: Stadt Weinheim)

Wie ticken Jugendliche? Keine einfach zu beantwortende Frage. (Bild: Stadt Weinheim)

Weinheim, 24. Februar 2013. (red/pm) Um Jugendliche zu verstehen, muss man ihre Welt kennen. Einblicke in diese lieferte eine Fachveranstaltung im Kino-Sall des Modernen Theaters.

Information der Stadt Weinheim:

“Welches Tattoo trägt Teenie-Star Justin Bieber am Fußknöchel? Und wie heißt der Wirt in der Stammkneipe von Homer Simpson? Wer darauf Antworten weiß, ist ein wahrer Kenner der Jugend. Fragen wie diese wurden jetzt bei einer außergewöhnlichen Veranstaltung im voll besetzten Kino-Saal des Modernen Theater gestellt und im Rahmen eines Ratespiels „Wer wird Millionär?“ beantwortet. Moderator war freilich nicht Günter Jauch, sondern Peter Martin Thomas, einer der fackundigsten deutschen Pädagogen und Milieuforscher, unter anderem Mitverfasser der aktuellen Sinus-Jugendstudie. Die Veranstaltung, organisiert vom Kommunalen Übergangsmanagement in Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Fachstelle für Bürgerschaftliches Engagement am Übergang Schule-Beruf bei Job Central, wurde zu einem Höhepunkt für die Bildungsregion und den Bildungsstandort Weinheim. Und gleichzeitig zum Beweis, wie stark das Netzwerk ist, das sich in den letzten Jahren in Weinheim beim Thema Bildung entwickelt hat.
„Wir sind überwältig von der positiven Resonanz, das Thema unserer Fachveranstaltung hat offenbar einen Nerv getroffen und der hochklassige Referent hat die Erwartungen mehr als erfüllt“, so zogen Dr. Susanne Felger vom Kommunalen Übergangsmanagement Schule-Beruf der Stadt Weinheim und Jürgen Holzwarth vom Stadtjugendring noch am Abend ihre Bilanz. Das „Moderne Theater“ war voll besetzt, als rund 200 Besucher – darunter auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard – drei Stunden lang den Ausführungen von Peter Martin Thomas lauschten. Die Veranstaltung richtete sich an Personen, die beruflich oder auch ehrenamtlich mit Jugendlichen zu tun haben und das Referat beschäftigte sich – noch mehr als bei einem ersten Besuch Thomas’ vor zwei Jahren – mit dem Blick von Jugendlichen auf Schule und Bildung. Zu den Teilnehmern gehörten Pädagogen aus der ganzen Region.
Thomas präsentierte die wissenschaftlichen Ergebnisse der Sinus-Studie zu Jugendmilieus kurzweilig und anschaulich; er führte die Zuhörer durch die verschiedensten Jugendmilieus, gab Einblick in deren Orientierungen und Selbstinszenierungen mittels Musik, Mode, Freizeitgestaltung, in ihre Wertvorstellungen, ihre Lebensgefühl, ihre Lebensziele und ihre Engagementbereitschaft. „Ich habe viel gelernt und viel gelacht. Das erlebe ich nicht oft in dieser Kombination“, meldete eine begeisterte Besucherin.
Auch OB Bernhard hatte sichtlich Gefallen an dem Fachvortrag: „Im Ergebnis werden sich die Zuhörer vor allem die Botschaft erinnern, Jugend ist Vielfalt“, fasste er zusammen, „und Pädagogen wie Ehrenamtliche müssen sich anstrengen die jungen Leute zu verstehen, nur mit ernsthaftem Interesse, Offenheit und Wertschätzung gelingt es, diese auf dem Weg in ein eigenständiges Leben zu begleiten.“ Der Rathauschef kam übrigens beim „Millionär“-Spiel in die Endrunde. Er wusste: Justin Biebers Tattoo zeigt Betende Hände und Homer Simpsons Wirt heißt Moe. “

Weltweite Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

One Billion Rising am Rathaus

Weinheim/Bergstraße, 14. Februar 2013. (red) Frauen aus Weinheim, Sabine Wagner, die Vorsitzende der Bergsträßer Grünen Fadime Tuncer sowie die Europaabgeordnete Franziska Brantner nehmen heute Abend um 18:00 Uhr im Rathaus Weinheim an der weltweiten Aktion ”One Billion Rising” teil und rufen zum Tanzen auf. Ziel ist es, die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. Alle, die ebenfalls ein Zeichen setzen wollen, sind herzlich dazu eingeladen.

Information von “One Billion Rising

“ONE BILLION RISING begann als Aktionsaufruf, der aus der erschütternden Statistik hervorging, dass eine von drei Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens Gewalt erfährt oder mit Gewalt konfrontiert wird. Bei einer Weltbevölkerung von sieben Milliarden Menschen bedeutet das mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen. Am 14. Februar 2013, am 15. Geburtstag von V-Day, werden wir uns mit Menschen rund um den Globus vereinen, unsere Empörung zum Ausdruck bringen, Veränderung fordern, tanzen und uns ERHEBEN gegen das Unrecht gegenüber den Frauen.

Weitere Infos unter http://onebillionrising.org/page/event/detail/4v55f

Institutstraße/Rote Turm-Straße

Sommertagszug führt wieder „obenrum“

Weinheim, 09. Februar 2013. (red/pm) Am Sonntag, 10. März 2013, feiert Weinheim seinen traditionellen Sommertagszug. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 3.000 Teilnehmer erwartet.

Information der Stadt Weinheim:

“Am Sonntag, 10. März, hat Väterchen Frost keine Chance mehr und der Frühling kann sich nicht länger drücken. Denn an diesem Sonntag „Laetare“ feiert Weinheim seinen traditionellen Sommertagszug. Es wird wieder der größte Umzug seiner Art an der ganzen Bergstraße sein. Die Anmeldefrist ist abgeschlossen, das Sommertagskomitee stellte jetzt die letzten organisatorischen Weichen. Wieder werden rund 3000 Teilnehmer erwartet, die meisten davon Kinder aus Weinheimer Kindergärten und Schulen. Die Vorbereitungen biegen jetzt in die Endphase ein, wie Kulturbüro-Leiter Gunnar Fuchs den Komitee-Mitgliedern erläuterte.
Zum Vormerken: Die Aufstellung des Zuges erfolgt wieder um 13.30 Uhr in der Grundelbachstraße mit Spitze zum Petersplatz. Um 14 Uhr marschiert
der Zug in Richtung Marktplatz los. Wie im letzten Jahr, so verläuft die Zugstrecke auch diesmal anders als früher. Denn schon Anfang März beginnen in der Fußgängerzone wieder Straßenbauarbeiten – für den letzten von drei Teilabschnitten. In der Bahnhofstraße vor dem Denkmal wird wieder Radiomoderator Frank Schuhmacher gemeinsam mit dem Sommertagsexperten Karl Lohrbächer den Zug live kommentieren.
Die Strecke verläuft dann ab der „Weinheimer Reiterin“ am Karlsberg durch die Institutstraße (also nicht durch die Fußgängerzone), biegt am Notariat rechts hoch in die Rote Turm-Straße ein, geht am Roten Turm vorbei und landet von oben am Marktplatz. „Diese Streckenführung hat sich bewährt“, berichtete Gunnar Fuchs.
Günter Fritz, der seit Jahren die Sommertagsplaketten herstellt (diesmal mit einem Stiefmütterchen-Motiv), berichtete, dass er auch neue Werbetafeln bemalt hat, die in der kommenden Woche an den Stadteingängen befestigt werden. Auch die Sommer- und Winterfiguren, die den Zug anführen, bekommen ein moderneres „Outfit“, wie Gunnar Fuchs berichtete. Sie werden einer Diät unterzogen, damit sie leichter zu tragen sind. Mitarbeiter des Weinheimer Bauhofs kümmern sich darum.
Übrigens: Für die Anschaffung der Sommertagsplaketten, aber auch für andere finanzielle Aufwendungen, die für dieses beliebte Festes nötig sind, bittet Oberbürgermeister Heiner Bernhard, die Stadt Weinheim durch eine Geldspende zu unterstützen. Selbstverständlich erhalten die Spender eine steuerlich verwendbare Bescheinigung.
Auf folgende Konten der Stadt Weinheim können unter dem Stichwort „Sommertagszug“ Spenden überwiesen werden: Sparkasse Rhein Neckar Nord (BLZ 670 505 05, Konto 63015555), Volksbank Weinheim (BLZ 670 923 00, Konto 1023802), Deutsche Bank Weinheim (BLZ 670 700 10, Konto 5828009), Commerzbank Weinheim (BLZ 670 400 31, Konto 370150500), Volksbank Kurpfalz H+G Bank (BLZ 670 915 00, Konto 51947401), Postbank AG Karlsruhe (BLZ 660 100 75, Konto 6335754). ”

Unfallflucht endet am Baum

Alkoholisierter Fahrer verursacht 11.000 Euro Sachschaden

Weinheim, 3. Februar 2013. (red/pm) Ein 25-Jähriger Fahrer eines Pkw verursachte am Sonntag um kurz nach 1 Uhr mehrfachen Sachschaden, als er ein parkendes Fahrzeug streifte und kurz darauf einen Peitschenlampenmast sowie einen Baum rammte. Die Polizei stellte beim Alkoholtest 1,82 Promille fest.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Am Sonntag kurz nach 01.00 Uhr streifte ein 25jähriger Pkw-Fahrer auf dem Parkplatz des Miramar in der Waidallee einen zum Parken abgestellten Skoda Fabia. Obwohl an diesem ein Sachschaden von 2000 Euro entstanden war, flüchtete der 25jährige von der Unfallstelle ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Ein Zeuge hatte den Verkehrsunfall beobachtet und sich das Kennzeichen des 25jährigen notiert.

Dieser befuhr die Waidallee in nördlicher Richtung und kam dann in der Linkskurve nach der Passage des Bahnübergangs nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier fuhr er gegen einen Peitschenlampenmast und gegen einen Baum. Bei dem Aufprall wurden beide umgerissen und total beschädigt, Schaden ca. 4000 Euro. An dem Pkw des 25jährigen entstand ein Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Auch dieser Unfall wurde von Zeugen beobachtet.

Eine Streife des Polizeireviers Weinheim, die auf der Anfahrt zu der zuvor gemeldeten Unfallflucht war, traf unmittelbar nach dem Unfall an der Unfallstelle ein. Diese konnten bei dem 25jährigen bei der ersten Befragung deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft wahrnehmen, Alkoholtestergebnis 1,82 Promille. Dem 25jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde einbehalten.”

Fußgängerzone vor der Vollendung

Letzter Bauabschnitt beginnt am 4. März

Ein Vergleich der alten und neuen Weinheimer Fußgängerzone. (Bild: Stadt Weinheim, Roland Kern)
Ein Vergleich der alten und neuen Weinheimer Fußgängerzone. (Bild: Stadt Weinheim, Roland Kern)

Ein Vergleich der alten und neuen Weinheimer Fußgängerzone. (Bild: Stadt Weinheim, Roland Kern)

Weinheim, 2. Februar 2013. (red/pm) Der letzte Bauabschnitt der Weinheimer Fußgängerzone steht vor der Vollendung. Am 4. März wird der letzte Bauabschnitt beginnen. Die Stadt sucht parallel engen Kontakt mit den Anliegern.

Information der Stadt Weinheim:

“Seit drei Jahren verschönert die Stadt Weinheim nun abschnittsweise ihre Fußgängerzone. „Im Juli wird es vollendet sein“, verspricht Tiefbauamtsleiter Karl-Heinz Bernhardt – wie von einem Kunstwerk. Und in der Tat, besonders am momentan drastischen Übergang von „alt“ zu „neu“ am Windeckplatz erkennt man den riesigen Unterschied – und wie es aussehen wird, wenn alles fertig ist.
Am Montag, 4. März, beginnt der letzte Teilabschnitt zwischen dem Windeckplatz und der Grabengasse. Der Baufirma Gärtner (die auch schon den Zuschlag für die ersten beiden Abschnitte erhalten hatte) stehen noch mal rund 800 Quadratmeter (von 3000 Quadratmeter insgesamt) bevor. Die Stadt nimmt für den Ausbau mit Natursteinpflaster, einem „Funktionsband“ und neuer Beleuchtung noch mal rund eine halbe Million Euro (von anderthalb Millionen insgesamt) in die Hand.
Wie Bernhardt, Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und der beauftragte Landschaftsarchitekt Michael Palm
jetzt in einer Anwohner-Information erläuterten, werden die Arbeiten wieder abschnittsweise vorgenommen, wobei Stadt und Firma auf ein bewährtes Konzept zurückgreifen: Es seien, so Bernhardt, immer zwei Arbeitskolonnen unterwegs: eine bereitet den Unterboden für die Pflasterung vor, die nächste legt gleich die Steine. So war es im zweiten Bauabschnitt am reibungslosesten und am saubersten. 70 Prozent der Steine werden bereits zugeschnitten angefahren, der Rest der lauten Zuschneidearbeiten erfolge auf dem Windeckplatz in einem isolierten Container.
„Auch bei diesem Abschnitt gilt als oberste Prämisse“, so der Tiefbauchef, „dass jedes Ladengeschäft anlieferbar und vom Kunden begehbar ist, und zwar jederzeit“. Am 30. Juni soll alles schick sein; fest steht jetzt schon, dass der Verein Lebendiges Weinheim und das Stadt- und Tourismusmarketing die „Vollendung“ der Fußgängerzone – wie schon im letzten Jahr die Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes mit einem „Pflastersteinfest“ auf dem Windeckplatz feiern.
Das Tiefbauamt sucht bei der Baumaßnahme den engen Kontakt zu den Anliegern. Dazu stehen Karl-Heinz Bernhardt (Telefon 06201-82 264, Mail [email protected]) und Karl-Christian Geßner (06201-82 402 [email protected]) zur Verfügung. “

20.000 Euro Sachschaden bei Verkehrsunfall

21-jähriger Fahrer hatte 1,34 Promille im Blut

Weinheim, 2. Februar 2013. (red/pm) Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmorgen auf der Nördlichen Bergstraße verursachte eine 21-Jähriger Fahrer einen Sachschaden von 20.000 Euro. Beim Alkoholtest stellte die Polizei 1,34 Promille fest.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“20 000 Euro Sachschaden verursachte am Samstagmorgen gegen 05.30 Uhr ein 21jähriger Pkw-Fahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Nördlichen Bergstraße. Er war bei der Fahrt in südlicher Richtung zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Zaun des Anwesens Nr. 73 geprallt. In der Folge fuhr er gegen einen geparkten Fiat Doblo und schob diesen gegen einen davor geparkten VW. Die Aufprallwucht war so stark, dass der VW wiederum gegen einen Skoda Fabia geschoben wurde. Der 21jährige wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 21jährige unter Alkoholeinwirkung stand. Der Alkoholtest zeigte einen Wert von 1,34 Promille. Dem 21jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde einbehalten.”

Gemeinderat verabschiedet neue Buslinien

Warten auf den Bus

Weinheim, 29. Januar 2013. (red/ld) Ab Dezember 2013 wird Busfahren attraktiver. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23. Januar Verbesserungen für den öffentlichen Personennahverkehr beschlossen. In den Hanglagen der Südstadt kommt man zudem schneller zum Bus. Das Neubaugebiet Lützelsachsen-Ebene bekommt eine eigene S-Bahn-Haltestelle. Als zentraler Umsteigeplatz aller Buslinien wird ab dem Winterfahrplan der Omnibusbahnhof am Hauptbahnhof dienen, von dem Fahrgäste in alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen können. Der Gemeinderat begrüßte das Konzept, kritisierte aber, dass es nicht weit genug greife.

Ein Schritt in eine neue Zukunft sei die neue Buskonzeption, freute sich Oberbürgermeister Heiner Bernhard auf den dritten Tagesordnungspunkt. Doch wer dachte, das Warten an der Bushaltestelle habe ein Ende, war weit gefehlt.

Wenn wir jetzt einen hohen Standard einführen, kommen wir nicht mehr davon weg.

ermahnte Oberbürgermeister Heiner Bernhard die Fraktionen. Eine hitzige Debatte war entbrannt um die Verbesserung der Busse und eine bessere Anbindung der Odenwaldstadtteile. Die Schülerbeförderung und die Beförderung der Spätheimkehrer an den Wochenenden habe Priorität, sagte Doris Falter, Ortsvorsteherin von Lützelsachsen. Wenn ab 06 53 die Busse nur im Stundentakt fahren, sei das nicht gewährleistet:

Wenn wir die Menschen bewegen wollen, auf den ÖPNV umzusteigen, müssen wir es ihnen so bequem wie möglich machen.

Fahrzeiten an Schulzeiten anpassen

Zufriedene Stadtteile gab es nicht. Günther Volkmann, Ortsvorsteher von Rippenweier,  forderte neben dem Erhalt der Buslinie 682 die Einführung eines Einstundentakts, in dem die Busse durch die Stadt fahren.

Eine Taktlücke von drei Stunden, wie sie im Fahrplan vorgesehen ist, ist nicht hinnehmbar.

Außerdem müsse der Schulverkehr schnellstmöglich verbessert werden. So fahre der Bus 682 in Rippenweier nicht zuverlässig, und häufig komme es vor, dass die Busfahrer kein Deutsch sprechen, und den Schülern so nicht den Schulweg erklären könnten, beschwerte sich Volkmann. Das findet man auch in Hohensachsen. Ortsvorsteherin Monika Springer forderte, dass der Busfahrplan auf die Unterrichtszeiten an den Weinheimer Schulen abgestimmt wird.

Es kann doch nicht sein, dass Schüler eine Stunde auf ihren Bus warten müssen.

Auch die Dietrich-Bonnhöfer-Schule soll an die Buslinien angebunden werden, forderte der Ortsvorsteher von Oberflockenbach Salbinger. Ortsvorsteher Alfred Paluszkiewicz aus Ritschweier forderte zudem am Anetplatz in Hohensachsen eine Haltestelle einzurichten. Einzig der Ortsvorsteher von Sulzbach, Josef Klemm, hielt sich aus den Stellungnahmen heraus. Sulzbach sei bereits gut angebunden.

Zusatzwünsche ohne Zusatzkosten erfüllen

Die Diskussion im Gemeinderat war entbrannt:

Für eine andere Zukunft muss es schon ein durchgängiger Einstundentakt sein.

sagte Carola Meyer (CDU). Günter Bäro (Freie Wähler) forderte eine Kostenaufstellung für einen 30-Minutentakt. Die Schülerbeförderung müsse immer reibungsfrei funktionieren und länger als 30 Minuten sollte ein Weg von und zur Schule nicht dauern. Die SPD sah sich aus Kostengründen gezwungen, dem Vorschlag zuzustimmen und forderte, die Buslinie für Oberflockenbach neu auszuschreiben.

Für Alexander Boguslawaski von der GAL gehört ein Stadtbus zu einer bürgerfreundlichen Stadt, daher sei die Diskussion um eine bessere Taktung nur verständlich. Es sei zu prüfen, ob man die Zusatzwünsche der Ortsvorsteher auch mit organisatorischen Mitteln erfüllen könnte, also ohne Mehrkosten. Die FDP schlug vor, das vorgeschlagene Basispaket zu verabschieden und später nachzubessern.

Der Oberbürgermeister besserte seinen Vorschlag nach: Dem Basispaket mit drei zusätzlichen Fahrten in Lützelsachsen stimmte der Gemeinderat einstimmig zu, auch der Beibehaltung des Busverkehrs durch Oberflockenbach. Darüberhinaus werde man nachfragen, was nachzubessern sei und den Verlauf der Linie 682 prüfen. Im kommenden Frühjahr, ein halbes Jahr nach Einführung der neuen Buslinien sollen die Kosten für eine 30-minütige Taktung aufgestellt werden.

Aktuelle Entwicklungen beim Runden Tisch Demografie

Die Weststadt attraktiver machen

Weinheim, 18. Januar 2013. (red/ld) Ein neues Gewerbegebiet auf den Breitwiesen, die verramschte Freiburger Straße und ein neues Schul- und Kulturzentrum im Rolf Engelbrecht-Haus sind nur drei der Themen in der städtebaulichen Entwicklung der Weststadt. Darüber referierte Dr. Torsten Fetzner, Erster Bürgermeister der Stadt Weinheim, heute Nachmitag im Haus “Pamina.” Rund 30 Zuhörer waren zu dem Vortrag gekommen. Er gehört zur Veranstaltungsreihe des “Runder Tisch Demografie.”

Von Lydia Dartsch

Alarmierend seien die Zahlen in Weinheim und der Weststadt noch nicht. Rund 40 Prozent der hier lebenden Frauen seien in der Altersstufe, um Kinder zu bekommen. Die Geburtenrate in der Weststadt liege derzeit bei rund 80 Prozent und damit im städtischen Durchschnitt. Vor allem in Lützelsachsen werden noch mehr Kinder geboren. Woran das liegt, wagte Dr. Fetzner gestern nicht zu beantworten:

Möglicherweise hängt es mit der sozialen Struktur des Stadtteils zusammen: Kinder kosten Geld und scheinbar können sich viele Menschen dort viele Kinder leisten.

vermutete er. Jetzt sei es daran, die Stadt attraktiv zu machen für junge Familien, um dem Trend des demografischen Wandels – einer alternden Gesellschaft – in Weinheim aufzuhalten. In einigen Fällen sei das schon gelungen, in anderen bestehe noch Handlungsbedarf.

Schul- und Kulturzentrum im Rolf-Engelbrecht-Haus

Denn Kinder brauchen Platz und gehen irgendwann mal auf die Schule. Ganz leise sind sie dabei selten. Nun will die Stadt das Rolf-Engelbrecht-Haus gemeinsam mit der Multschule zu einem neuen Schul- und Kulturzentrum umbauen und die Johann-Sebastian-Bach-Förderschule und die Albert-Schweitzer-Schule dorthin verlegen. Durch diese Bündelung der Schulen erhofft sich die Stadt Synergieeffekte nutzen zu können, da man beispielsweise nur einen Hausmeister für die drei Schulen brauche, erklärte Dr. Fetzner. Eine Anwohnerin befürchtet jedoch noch mehr Lärm:

Wir wohnen seit 30 Jahren dort und jedes Jahr wurde es lauter.

Die Albert-Schweitzer-Schule sei auch viel zentraler, wirft ein anderer Zuhörer ein. Für ihn mache es mehr Sinn, die Schule beizubehalten. Das Gebäude sei auch so schön und als Zeitzeuge von historischer Bedeutung wird als Argument in die Diskussion eingeworfen. Das sei auch alles im Dialogprozess zur Sprache gekommen, sagte Dr. Fetzner. Allerdings seien die Sanierungsmaßnahmen an den drei Schulstandorten deutlich teurer als die Sanierung des Rolf-Engelbrecht-Hauses und der Neubau der beiden Schulen. Deshalb habe man sich auf diese Lösung geeinigt.

Große Lkws in der kleinen Anne-Frank-Straße

Über Lärm klagt auch eine Anwohnerin der Anne-Frank-Straße:

Diese kleine Straße ist offenbar für den Lkw-Verkehr freigegeben. Die donnern da ständig durch.

Lkws fahren dort vom Industriegebiet in Richtung Mannheimer Straße, B38 und Autobahn. Das werde noch schlimmer, befürchtete Dr. Fetzner. Man habe dort in 80er Jahren planerische Fehler gemacht, durch die nun die Zufahrtstraßen zum Gewerbegebiet durch die Wohnsiedlung verliefen.

Gemeinderat entscheidet über Bürgerentscheid bei Breitwiesen

Einen solchen Fehler will die Stadt bei den Breitwiesen vermeiden. Ursprünglich sei geplant gewesen, den benachbarten Hammelsbrunnen als Gewerbegebiet auszuweisen. Dann sei man auf die Idee gekommen, stattdessen das Gewerbegebiet auf den Breitwiesen auszuweisen.

Da haben wir die Rechnung ohne die Landwirte gemacht.

sagte Dr. Fetzner. Die wollten ihre Felder auf den Breitwiesen behalten, auch weil diese in ihren Größen viel wirtschaftlicher seien, als die zum Tausch angebotenen Flächen auf den Hammelsbrunnen. Nun könnte ein Bürgerentscheid die Frage klären, ob der Tausch zu Stande kommt oder nicht, oder ob kein neues Gewerbegebiet ausgewiesen wird.

Braucht man diese Flächen überhaupt?

fragte ein Besucher. Er befürchte ein weiteres Logistikunternehmen wie Pfenning in Heddesheim oder Amazon. Anfragen von Amazon gebe es aber derzeit nicht, sagte Dr. Fetzner. Im Fall von Pfenning sei er froh, dass das Verteilzentrum bereits in Heddesheim gebaut worden sei. Damit bestünde die Gefahr nicht für Weinheim.

Angst vor Verramschung der Freiburger Straße

Ein neues Gewerbegebiet birgt auch die Gefahr für ein Trading-Down-Effekt. Dieser Effekt beschreibt die Abwanderung angesehener Unternehmen und Läden und deren Ersetzung durch geringerwertige Gewerbeflächen, wie Spielhallen oder Ramschläden, wie es Dr. Fetzner ausdrückte. So geschehen in der Freiburger Straße. Das Gebiet dort könne man als Sanierungsgebiet ausweisen und mit Fördermitteln zu einem Gewerbe- und Wohngebiet umbauen.

Als Erfolg verbucht Dr. Fetzner dagegen die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Naturin-Parkplatz in der Gleiwitzer Straße und dem Käsackerweg.

Ich finde, das ist gelungen.

Weststadtplatz als Quartiersmittelpunkt

Der Weststadt fehlt nur noch ein zentraler Stadtteilplatz als Treffpunkt und für Stadtteilfeste. Ein solcher Platz fehle im Quartier. Er könnte im Bereich um den Breitplatz entstehen, der ursprünglich als Parkplatz für die Geschäfte dort angelegt wurde. Der Platz liegt an der Kurt-Schumacher-Straße und der Blumenstraße. Die OEG hält direkt davor und dahinter befindet sich eine Grünfläche, die in den Quartiersplatz mit einbezogen werden könnte, stellte sich Dr. Fetzner vor. Im Moment erlebe man auf dem Breitplatz eine Vermüllung, berichtete er. Eine Besucherin berichtete auch davon, dass Berufspendler dort parkten, um morgens die OEG zur Arbeit zu nehmen.

Diese Park & Ride-Nutzung ist mir neu.

sagte Dr. Fetzner. Diese Probleme könnten gelöst werden, wenn dort ein Quartiersplatz entsteht, wünscht sich der Erste Bürgermeister.

Entlang der Bahntrasse wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger vor allem Ruhe. Doch die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn seien schwierig und langwierig, wie Dr. Fetzner erklärte:

Die Bahn hat ihre Lärmschutzmaßnahmen abgeschlossen und wird auf der Strecke deshalb mehr Züge fahren lassen.

Das führe auch zu einer Mehrbelastung der Anwohner. Aktuell sei die Stadt aber in Verhandlungen mit der Bahn über eine neue Lärmsanierung.

FDP-Stadtrat Breiling "verbabbelt" sich - Oberbürgermeister Bernhard verlässt kopfschüttelnd den Saal

Wohnungsverkauf bringt sechs Millionen Euro

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Sechs Millionen Euro soll der Verkauf der 209 Wohnungen in der Stettiner und Breslauer Straße bringen. Oberbürgermeister Bernhard war fassungslos ob der unüberlegten “Veröffentlichung” der “geheimen Zahl” durch FDP-Stadtrat Günter Breiling heute im Hauptausschuss.

 

Weinheim, 16. Januar 2013. (red/hp) Sechs Millionen Euro bringt der Verkauf der 209 Wohnungen in der Stettiner Straße. Das erklärte soeben FDP-Fraktionsvorsitzender Günter Breiling in der laufenden öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses. Damit hatte sich der Gemeinderat offenbar “verbabbelt”. Fassungslos starrte Oberbürgermeister Heiner Bernhard den Stadtrat Breiling einige Sekunden lang an und rang nach Worten: “Das gibt’s nicht! Das glaub ich jetzt nicht!”

Breiling ließ sich durch den sichtlich empörten Oberbürgermeister nicht aufhalten und redete seelenruhig in seiner monotonen Art weiter. Bernhard konnte sich nicht beruhigen. Kopschüttelnd verließ er den Saal. Der Erste Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übernahm die Leitung. Erst einige Minuten später kam er wieder zurück, schluckte die Empörung über diese Form der “Veröffentlichung” durch die Äußerung Breilings herunter und nahm die Sitzungsführung wieder in die Hand.

Im Dezember hat der Gemeinderat beschlossen die 209 Wohnungen in der Stettiner und der Breslauer Straße an die Familienheim Rhein-Neckar e.G. zu verkaufen. Zu den Konditionen und dem Verkaufspreis wollte die Stadtverwaltung sich damals nicht äußern. Unseren Bericht lesen Sie hier: Familienheim soll Stadtwohnungen kaufen.

Ideenschmiede wird im März fortgesetzt

Bürger bringen Vorschläge zum Klimaschutzkonzept

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Rund 50 Bürger/innen interessierten sich für das Klimaschutzkonzept der Stadt und brachten Vorschläge ein.

Weinheim, 16. Januar 2013. (red/ld/aw) Die Stadt will Energie sparen und mit geringeren Kohlendioxidemissionen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger kamen deshalb am Montagnachmittag zur Ideenschmiede Klimaschutz zusammen, um Ideen für ein Klimaschutzkonzept zu entwickeln. Unterstützt wird das Projekt durch das Energieberatungsunternehmen Enerko.

Auf den ersten Blick könnten sich die Bürgerinnen und Bürger freuen: Seit 1990 verbraucht Weinheim 24 Prozent weniger Energie, fassten die Experten von Enerko zu Beginn der Ideenschmiede zusammen. Das Ziel der Bundesregierung, in den nächsten zehn Jahren rund 20 Prozent weniger zu verbrauchen wäre damit erfüllt. Doch die Rechnung ist mit Freudenberg gemacht. Ohne den Weinheimer Standort des internationalen Familienunternehmens macht die Ersparnis nur noch 4 Prozent aus.

Es muss etwas passieren in der Stadt. Dazu gehört unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien, beispielsweise durch die geplanten Windkraftanlagen, für die derzeit ein geeigneter Standort gesucht wird. Auch Photovoltaik- und Geothermieanlagen könnten ausgebaut werden. Außerdem bestünde ein Potential in der thermischen Sanierung von Gebäuden und auch im Straßenverkehr seien Einsparungen möglich. Jedoch nicht beim größten Posten, dem Autobahnverkehr. Darauf hat die Stadtverwaltung keinen Einfluss.

Erneuter Termin mit Bürgerbeteiligung im März

Die Teilnehmer bekamen jede Menge Folien präsentiert.

Bis in den frühen Abend diskutierten die Bürgerinnen und Bürger in drei Arbeitsgruppen zu den Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Verkehr über Lösungen. Allerdings blieb viel zu wenig Zeit, um alle Diskussionen zu einem befriedigendem Abschluss zu bringen. Es wurde daher vereinbart, den Interessierten eine Liste mit möglichen Maßnahmen zum Klimaschutz zukommen zu lassen. Diese können die Vorschläge dann innerhalb einer Woche bewerten und ergänzen.

Anschließend erfolgt eine weitere Bewertung durch die Experten von Enerko. Der Vorschlag des so zustande gekommenen Maßnahmenkatalogs wird dann erneut mit der Stadtverwaltung abgestimmt und bei der nächsten Bürgerveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Diese soll am 14. März 2013, um 16 Uhr wieder im Schulungsraum des Feuerwehrzentrums in der Bensheimer Straße stattfinden.

Die Klimaschutzbilanz der Stadt Weinheim zeigt erste Erfolge. Aber auch, dass noch viel zu tun ist. (Quelle: Enerko, Präsentation zur Bestandsanalyse)