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Dienstag, 03. September 2013

„Job Central“ veranstaltet für die Schulen wieder einen „Berufeparcours“

Weil der Job auch Spaß machen soll

Weinheim/Bergstraße, 29. Januar 2013. (red/pm)  Es sind die Handgriffe, die später einmal in Fleisch und Blut übergehen sollen. Das spiegelverkehrte Zeichnen zum Beispiel. Frisörinnen und Zahnarzthelferinnen brauchen das täglich. Einen Piepser anzuschließen, das wird für einen Mechatroniker ebenso zum Tagesgeschäft gehören wie das Tisch eindecken für einen Restaurant-Fachangestellten. „Macht mir so etwas Spaß?“ „Geht mir das leicht von der Hand?“ „Liegt mir das?“

Information der Stadt Weinheim:

“Das sind Fragen, die sich Achtklässlerinnen und Achtklässler der Haupt- und Werkrealschulen der Region natürlich stellen: „Welcher Beruf passt einmal zu mir?“ Die Regionale Jugendagentur „Job Central“, die Jugendliche von der Bergstraße und dem vorderen Odenwald an das Berufsleben heranführt, bietet jetzt wieder einmal die Möglichkeit, Antworten zu finden. Am Dienstag, 5. Februar, von 9 Uhr bis 13 Uhr, veranstaltet „Job Central“ im Rolf-Engelbrecht-Haus in Weinheim einen Berufeparcours, bei dem die Jugendlichen spielerisch mit den Abläufen verschiedenerBerufe vertraut gemacht werden.

An etwa 25 Stationen können die Jugendlichen praktische berufliche Übungen ausführen und somit einen Einblick in verschiedene Berufsfelder bekommen. Die Schüler wählen sich eine bestimmte Anzahl von Aufgaben aus, die sie gerne bearbeiten möchten und notieren sich anschließend auf einem Laufzettel, mit welchem Erfolg sie diese lösen konnten. Beteiligte Schulen sind die Karl-Drais-Schule, also die Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim, die Peter-Koch-Schule und die Karrillon-Schule in Weinheim, die Werkrealschule Unterer Neckar Ladenburg, die Friedrich-Schiller-Schule aus Hemsbach sowie die Kurpfalzschule aus Schriesheim.

Mädchen und Jungen absolvieren den Parcours übrigens getrennt, um die Tests möglichst frei von Rollenzuschreibungen ausprobieren zu können. Unterstützt wird „Job Central“ von der Volksbank Weinheim, der Volksbankstiftung Weinheim, der Bürgerstiftung Weinheim, der Jugendagentur Heidelberg, dem Weinheimer Unterstützerkreis Berufstart WUB, der Arbeitsagentur Mannheim und vom Europäischen Sozialfond.”

Landwirtschaftsminister informierte sich zum Stand des „ILEK-Projektes“

Vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel

Bonde Fetzner

Landwirtschaftsminister Alexander Bonde. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 29. Januar 2013. (red/pm) Besser vorbereitet kann ein Landwirtschaftsminister eigentlich nicht nach Brüssel kommen, der Behördenhauptstadt Europas. Lützelsachsener Wein im Gepäck, eine bunt mit touristischen Attraktionen gefüllte Info-Mappe von der Bergstraße, gestärkt mit badisch-spanischen Tapas aus dem „Café Florian“ am Weinheimer Marktplatz und mit erfreulichen Infos von der „Blühenden Bergstraße“.

Information der Stadt Weinheim:

“Alexander Bonde (38) aus Freiburg, grüner Landwirtschaftsminister der grün-roten Regierung in Stuttgart, legte am Sonntag – auf Einladung seines Parteifreundes Uli Sckerl – auf seiner Fahrt vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel in Weinheim eine informelle Mittagsrast ein. „Es war die passende Gelegenheit, einen direkten Kontakt mit dem Minister herzustellen“, freute sich Sckerl, MdL und Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Landtag, bei seiner Begrüßung. Es passte in der Tat gut, denn Bondes Ministerium und die Bergstraße im Rhein-Neckar-Kreis – zwischen Heidelberg und der hessischen Grenze – haben aktuell ein gemeinsames Thema: Das Integrierte Landschaftsschutzprojekt ILEK; das ist eine konzertierte Aktion von Kommunen, Behörden und Verbänden, die sich den Erhalt der Blühenden Bergstraße als Kulturlandschaft auf die Fahnen geschrieben haben. Einfach ausgedrückt: Durch eine Organisation der Pflege von Grundstücken und Wegen soll die Verbuschung der Bergstraße verhindert werden. Es soll weiterhin Wiesen, Gärten und Weinberger geben.

„Wir sind sehr dankbar dafür, dass es dieses tolle Projekt gibt“, lobte Landrat Stefan Dallinger, der ebenso wie Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner ein bekennender Fan von Bergstraßen-Wanderungen ist. Land, Landkreis und Kommunen seien sich einig, und man wisse vor Ort die finanzielle Beteiligung des Landes, zum Beispiel an Personalkosten, durchaus zu schätzen. Fetzner informierte den Minister dann über den aktuellen Stand des ILEK-Projektes, das an der Bergstraße über eine verbesserte Landschaftspflege, Naturschutzmaßnahmen, Investitionen in den Wegebau und eine Forcierung der Flurneuordnung umgesetzt wird. Interessante und durchaus schon konkrete Themen sind geplant, wie der Ausbau des Burgen- und Blütenweges zum zertifizierten „Qualitätswanderweg“ oder eine „Grundstücksbörse“. Minister Bonde sprach das „magische Dreieck“ an, mit dessen Hilfe Ministerpräsident Winfried Kretschmann immer die optimale Nutzung von Landschaft beschreibe: Aspekte des Naturschutzes müssten genauso gehegt werden wie der Landwirtschaft und des Tourismus.

„Mit diesen Instrumenten arbeiten Sie hier schon vorbildlich“, bescheinigte der Landwirtschaftsminister, der sich entsprechend im Goldenen Buch der Stadt Weinheim verewigte: „Weiter viel Erfolg mit ILEK und der blühenden Bergstraße“, so steht es dort oberhalb seiner Signatur zu lesen. Einen Appell von Stadt- und Tourismusmanagerin Maria Zimmermann und Landrat Dallinger nahm der Politiker noch mit: Mit der geplanten touristischen Zusammenfassung unter dem Begriff „Nördliches Baden-Württemberg“ können sich die Touristiker vor Ort nicht anfreunden. „Wir werben mit unseren Sonnenstunden und dem mediterranen Flair, da passt der Begriff Norden nicht“, fand Maria Zimmermann. „Lassen Sie uns die bestens eingeführten Labels“, wünschte sich der Landrat.”

Behinderungen für Schüler und Berufspendler

Straßenbahnen liegen auch am Montag auf Eis

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Rhein-Neckar, 20. Januar 2013. (red/ld) Der Straßenbahnverkehr im gesamten Bereich der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sind eingestellt. Grund sind der anhaltende Eisregen, vereiste Oberleitungen und Straßenbahnen. Ersatzbusse sollen morgen früh Abhilfe schaffen. Berufspendler und Schüler müssen sich wohl trotzdem auf massive Behinderungen einstellen.

Information der Rhein-Neckar-Verkehrgesellschaft:

“Seit Sonntag, 20. Januar, kommt es im gesamten Verkehrsgebiet der RheinNeckar-Verkehr GmbH (RNV) witterungsbedingt zu massiven Verspätungen und Fahrtausfällen. Der Straßenbahnverkehr in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg ist bis auf Weiteres vollständig eingestellt. Auch die Buslinien sind von starken Verspätungen betroffen. Ursachen sind der extreme Eisregen und die daraus resultierende Vereisung von Oberleitungen, Fahrzeugen und Teilen der Fahrbahn. Im Bereich der Oberleitungen besteht außerdem Gefahr durch herabfallende Eiszapfen.

Wegen des extremen Grades der Vereisung sind keine Eisfahrten möglich, um die Oberleitungen vom Eis zu befreien oder eisfrei zu halten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse ist derzeit sehr unwahrscheinlich, dass der Straßenbahnbetrieb rechtzeitig zum morgendlichen Berufsverkehr wieder aufgenommen werden kann. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Allerdings wird dieser den Ausfall der Straßenbahnen nicht kompensieren und nur in unregelmäßigen Abständen verkehren können. Berufpendler und Schüler müssen sich in den Morgenstunden auf jeden Fall auf massive Verkehrsbehinderungen, Fahrtausfälle und Verpätungen einstellen. Ein Fahrplanmäßiger Verkehr ist nicht möglich.”

 

Am 10. März zieht der traditionsreiche Umzug wieder durch Weinheim

Anmelden zum Sommertagszug

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Die Plakette des Weinheimer Sommertagszug 2013. Quelle: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 18. Januar 2013. (red/pm) Auch wenn sich der Winter jetzt gerade festsetzt: Am Sonntag, 10. März, kann sich der Frühling dieses Jahr nicht länger drücken. Denn an diesem Sonntag feiert Weinheim wieder seinen traditionellen Sommertagszug. Es wird wieder der größte Umzug seiner Art in der ganzen Region sein. Bei schönem Wetter zieht es oft bis zu 20.000 Menschen in die Stadt.

Information der Stadt Weinheim:

“Im Rathaus hat die Anmeldezeit begonnen. Gruppen, die teilnehmen möchten, sollen sich bis spätestens 1. Februar beim Kulturbüro, Sabrina Bessler, Rathaus, Obertorstraße 9 (Telefon 06201/82-593, Fax: 06201/82-595, E-Mail: [email protected] oder [email protected] anmelden. Bereits jetzt sind die Kinder mit großem Eifer dabei, sich für das bedeutende Frühlingsfest an der Bergstraße vorzubereiten. Die Sommertagsstecken werden angefertigt, bunt geschmückte Handwagen und große Motivwagen werden mit viel Liebe hergerichtet.

Zum Vormerken: Die Aufstellung des Zuges erfolgt dann wieder um 13.30 Uhr in der Grundelbachstraße mit Spitze zum Petersplatz. Um 14 Uhr marschiert der Zug in Richtung Marktplatz los. Wie auch in den vergangenen Jahren erhalten die Zugteilnehmer vor Abmarsch des Zuges eine Erinnerungsplakette. Um zu gewährleisten, dass jede Gruppe ihre Plaketten erhält, sollte bei der Anmeldung ein Ansprechpartner mitgeteilt werden, der die Plaketten bei der Verteilung entgegennimmt.

Die Gruppen, die mit einem großen Wagen am Sommertagszug teilnehmen, müssen bei der Anmeldung die genaue Länge und Breite (nicht breiter als 2,55 Meter) des Wagens mitteilen, damit alle sicherheitstechnischen Kriterien eingehalten werden können. Das Thema „Frühling“ muss auf jeden Fall erkennbar sein. Die am schönsten ausgeschmückten Wagen erhalten vom Sommertagskomitee einen Preis, ebenso wie die schönsten Steckengruppen, die Gruppen, die am besten singen oder auch die Gruppe mit dem schönsten Erscheinungsbild.

Für die Anschaffung der Sommertagsplaketten, aber auch für andere finanzielle Aufwendungen, die für dieses beliebte Festes nötig sind, bittet Oberbürgermeister Heiner Bernhard, die Stadt Weinheim durch eine Geldspende zu unterstützen. Selbstverständlich erhalten die Spender eine steuerlich verwendbare Bescheinigung.

Auf folgende Konten der Stadt Weinheim können unter dem Stichwort „Sommertagszug“ Spende überwiesen werden: Sparkasse Rhein Neckar Nord (BLZ 670 505 05, Konto 63015555), Volksbank Weinheim (BLZ 670 923 00, Konto 1023802), Deutsche Bank Weinheim (BLZ 670 700 10, Konto 5828009), Commerzbank Weinheim (BLZ 670 400 31, Konto 370150500), Volksbank Kurpfalz H+G Bank (BLZ 670 915 00, Konto 51947401), Postbank AG Karlsruhe (BLZ 660 100 75, Konto 6335754).”

Studentin Julia Blanco sammelt Praxiserfahrung bei der Wirtschaftsförderung

„Standortfragen faszinieren mich“

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Julia Blanco ist nun bei der kommunalen Stabsstelle für Wirtschaftsförderung als Studentin der Dualen Hochschule Mannheim tätig.

 

Weinheim, 12. Dezember 2012. (red/pm) „Ich freue mich auf gute Ideen und bin gespannt auf den Input“, sagt Weinheims Wirtschaftsförderer Manfred Müller-Jehle. Im Rathaus hat er Unterstützung bekommen und kann gleichzeitig von seinem Wissen und seiner langjährigen Erfahrung an eine junge Kollegin weitergeben: Julia Blanco, in Weinheim aufgewachsen und verwurzelt, ist seit ein paar Wochen bei der kommunalen Stabsstelle für Wirtschaftsförderung als Studentin der Dualen Hochschule Mannheim tätig.

Information der Stadt Weinheim:

“Das heißt, sie wird die nächsten drei Jahre ihres Studiums bis zum „Bachelor of Arts“ jeweils drei Monate lang abwechselnd an der Hochschule und in der Praxis verbringen – und die Wissenschaft jeweils mit dem Tagesgeschäft ergänzen können. Die 20-jährige Studentin kann ihre Interessen verbinden. Im Weinheimer Gymnasium hat sie bis zum Abitur hin Geographie als Leistungskurs belegt und sagt: „Standortfragen haben mich immer fasziniert.“

Gleichzeitig lebt sie gerne in Weinheim, hat hier ihren Freundeskreis, ist in Vereinen engagiert. Sie ist gespannt darauf, „wie sich die Theorie in der Praxis umsetzen lässt“. Die Duale Hochschule bietet für junge Studierende mit diesen Interessen erstmals ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftsförderung an. 21 junge Menschen aus der Region haben sich für das erste Semester eingetragen; sie kommen aus der öffentlichen Verwaltung genauso wie aus der freien Wirtschaft. Wirtschaftsförderer sind ja unter anderem auch bei Beratungsunternehmen beschäftigt.

Gewerbeansiedlung und Arbeitsplätze

„Es ist gut und wichtig“, findet Weinheims Wirtschaftsförderer Manfred Müller-Jehle, dass die Wirtschaftsfreundlichkeit einer Kommune jetzt auch in der Hochschul-Ausbildung einen höheren Stellenwert gewinnt“. Schließlich würden Themen wie Gewerbeansiedlung und Arbeitsplätze vor Ort immer mehr an Bedeutung gewinnen. „Die lokale Wirtschaft trägt zur kommunalen Daseinsvorsorge bei“, sagt er.

Im ersten Monat lernte Julia Blanco die Arbeit der Wirtschaftsförderung kennen, erfuhr, wie Verkaufsgespräche für kommunale Gewerbegrundstücke und lokale Netzwerkarbeit funktionieren. Im Verlauf ihres Studiums soll sie auch an anderen wirtschaftsnahen Stellen der Stadt hospitieren, etwa beim Stadt- und Tourismusmarkting, aber auch in der freien Wirtschaft Einblicke gewinnen.

Das Studium selbst ist praxisorientiert ausgerichtet, der Fachbereichsleiter ist zum Beispiel Professor Dr. Carl-Christian Beckmann, der frühere Wirtschaftsförderer des Landkreises Bergstraße. Müller-Jehle und er waren einige Jahre lang gute Kollegen. Julia Blanco ist nach den ersten Monaten des Dualen Studiums sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Sie lernt BWL und VWL, aber auch Regional- und Stadtmarketing, sowie Regionalplanung, Wirtschaftsenglisch und Wirtschaftsmathematik. Nach der aktuellen Uni-Phase kann sie ab Frühjahr 2013 das Gelernte auf die Praxis anwenden.”

Neuer Reiseführer beleuchtet Kulturgeschichte und Gartenkunst

Die Bergstraße – Wo Deutschland am italienischsten ist

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Bergstraße, 11. Dezember 2012. (red/pm) „Wo Deutschland am italienischsten ist“, so hat Gabriele M. Kohl das Vorwort zu einem neuen Reiseführer beschrieben, in dem sich die erfahrene Reisejournalistin und promovierte Kunsthistorikerin der Region Bergstraße widmet. Auf fast 300 Seiten mit vielen Bildern und gut recherchierten Besichtigungstipps widmet sich die Autorin dem Landstrich zwischen Darmstadt und Heidelberg, unternimmt aber auch Ausflüge nach Schwetzingen und Mannheim. Erschienen ist das handliche Buch im Kehl-Verlag in Hamm/Rhein.

Information der Stadt Weinheim:

“Verleger Rainer Kehl stellte den neuen Reiseführer jetzt gemeinsam mit Maria Zimmermann und Beate Thorwirth vom Tourismusservice Bergstraße in Heppenheim vor. Die beiden Vorstandsfrauen des Tourismusverbandes hatten die Journalistin bei ihren Reisen und Recherchen in den letzten beiden Jahren unterstützt.

„Der neue Reiseführer trifft die Bergstraße und die Region sehr gut“, freute sich Maria Zimmermann, die in Weinheim auch City-Managerin ist, „und es ist der erste Reiseführer für die Bergstraße, der dem Thema Gartenkunst ein ganzes Kapitel widmet“. In der Tat stellt eine durchaus kunsthistorische Betrachtung der Parks und Gärten ein Schwerpunkt des Buches dar. Unter anderem gibt es ein Kapitel zum Fürstenlager Auerbach („Ferienidylle für feine Herrschaften“), zum Weinheimer Schlosspark („Vom Schlafbaum, Papier-Maulbeerbaum und einem lebendigen Fossil mit rotgelben Nadeln“) und zum Schwetzinger Schlosspark („Kurfürstliche Freizeitgestaltung“).

Aber die Autorin hat sich auch sehr interessiert und fachkundig in den Innenstädten umgesehen, berichtet historisch fundiert von Denkmälern und Kleinoden – aber auch vom Flair der Marktplätze. Es ist ein Reiseführer mit Tiefgang und kulturhistorischem Schwerpunkt, ergänzt durch botanische und landschaftsarchitektonische Hinweise. Es ist ein sehr sorgfältiges Werk geworden, mit einer alphabetischen Erklärung von Fachbegriffen und einem Literaturverzeichnis.
Info: Der neue Reiseführer „Die Bergstraße – Kulturgeschichte und Gartenkunst“ ist im Buchhandel und bei den Touristinfos, in Weinheim beim Stadt- und Tourismusmarkting in der Hauptstraße 47 ab sofort für 19.90 Euro erhältlich. ISBN 978-3-935651-44-2.”

Stadt und Pilgerhaus gehen Partnerschaft bei der Baumpflege ein – Alte Obstsorten

Gemeinsam für die blühende Bergstraße

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Die Bewohner des Pilgerhauses engagieren sich.

 

Weinheim, 23.November 2012. (red/pm) Es ist eine florierende Partnerschaft für eine blühende Bergstraße. Bewohner des Pilgerhauses pflanzten jetzt unter Anleitung des Heilpädagogen Walter Laurenzi und Weinheims Umweltberater Roland Robra auf ihrer Schafswiese zwischen ihrem Areal und den OEG-Schienen 22 junge Obstbäume – alles alte Sorten und natürlich Hochstämme, wie sie traditionell für die Bergstraße typisch sind.

Information der Stadt Weinheim:

„Mit dem Ausbau der OEG-Gleise fällt es immer schwerer“, beschreibt Robra, „die Ortseingänge als Teil der blühenden Bergstraße wahrzunehmen“. Deshalb hat der Umweltberater immer einen Blick auf mögliche Flächen im Stadtgebiet. Außerdem kennt er das Pilgerhaus seit geraumer Zeit als besonders guten Partner in gemeinsamer Verbundenheit zur Landschaft der Region. Denn die evangelische Einrichtung für Jugend- und Behindertenhilfe pflegt zum Beispiel auch eine städtische Grünfläche mit fast 50 Bäumen im Nordwesten der Stadtunterhalb der Westtangente.

Auch dort stehen Obstbäume aus verschiedenen Pflanzengenerationen, die von den Bewohnern des Pilgerhauses mit Walter Laurenzi gepflegt werden – auch geerntet: Jeden Herbst keltert das Pilgerhaus jetzt seinen eigenen Apfelsaft. Von der Stadt erhält die Einrichtung eine Aufwandsentschädigung; das alles ist in einem Baumpatenschaftsvertrag geregelt. Die Gärtner-Projekte des Pilgerhauses, die Ausrüstung und Schulung der Helfer, wird außerdem von der Bürgerstiftung Weinheim gefördert.

Deshalb waren die Teilnehmer der Pflanzaktion jetzt an der B3 schon gute Bekannte. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Pilgerhaus-Leiter Uwe Gerbich-Demmer, Robra, Laurenzi und Dr. Adalbert Knapp von der Bürgerstiftung Weinheim legten selbst Hand an und einige Kinder packten eifrig zu. Die Stadt hat die Bäume finanziert, das Pilgerhaus pflegt sie. „Ein tolles Gemeinschaftsprojekt für unsere Landschaft“, findet Roland Robra. Die Obstbäume, überwiegend alte Apfel- und Birnensorten, sind in Bioqualität gezüchtet und aufgewachsen. Schon im nächsten Frühjahr werden sie blühen und Früchte tragen.”

Saukopftunnel erneut außerplanmäßig gesperrt

“Never Ending Ärger” mit dem Saukopftunnel?

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Tunnel zu – Ärger groß. Das ist die einfache Formel für die 20.000 Autofahrer, die sich über verstopfte Straßen quälen müssen. Foto: Sebastian Singer

 

Weinheim/Rhein-Neck/Bergstraße, 22. November 2012. (red/aw) Es vergeht kaum ein Monat, in dem keine neuen Nachrichten über Probleme des Saukopftunnels oder dessen neuen Fluchtstollen auf der B38 zwischen Weinheim und Birkenau bekannt werden. Seit der Eröffnung Ende 1999 ist die Fertigstellung des Tunnels eine “Never Ending Ärger-Story”. Aktuell wurde er nun wieder “spontan” gesperrt, da es zu Hard- und Softwareproblemen kam. Für die Autofahrer ein absolutes Ärgernis. Die Sperrung kostet Zeit, Geld und Nerven. Sind denn da nur Pfuscher auf dem Bau?

Kommentar: Alexandra Weichbrodt

Jeder Autofahrer der zur morgendlichen Berufszeit aus dem vorderen hessischen Odenwald in Richtung Weinheim unterwegs ist, nutzt für gewöhnlich den Saukopftunnel. Ist ja auch so herrlich bequem: Direkte Verbindung zur Autobahn, kaum Ampeln, angemessene Tempobeschränkung. Das es sich hier hin und wieder mal staut, weil die dazustoßenden Autofahrer aus Sulzbach nicht richtig in den Verkehr eingefädelt werden, nimmt man gelassen in Kauf.

Doch, wenn der Tunnel zu ist, dann ist die Fahrt zur Arbeit alles andere als eine Freude. Denn die primäre Ausweichstrecke über die alte B38 durch Birkenau ist total überlastet. Hin und wieder würden die Autofahrer diese Zusatzstrecke, den zusätzlichen Verbrauch an Kraftstoff und vor allem den Zeitverlust vielleicht ohne Ärger hinnehmen. In letzter Zeit allerdings häufen sich die Sperrungen des Tunnels. Besonders ärgerlich sind die nicht geplanten Vollsperrungen, wie aktuell seit gestern Abend.

Wird dieser Tunnel denn niemals fertig?

Die ursprüngliche Idee hinter dem Bau des Tunnels war, dass der Verkehr nicht mehr durch die Stadt Weinheim, das sehr enge und windungsreiche Durchbruchstal der Weschnitz und durch Birkenau geführt werden muss. Prinzipiell eine tolle Idee. Die Birkenauer waren begeistert, die Mörlenbächer schnell ernüchtert. Denn das Problem hat sich nun, besonders im Feierabendverehr, in das hintere Weschnitztal nach Mörlenbach verlagert. Hier drängen die Bürger nunmehr auf eine eigene Verkehrsumgehung. Aber das ist ein anderes Thema.

Am Morgen ist der Tunnel auch für die Mörlenbächer ein wahrer Segen. Ist der Tunnel allerdings gesperrt, ist die Situation in Birkenau wieder so wie vor der Inbetriebnahme des Tunnels. Besonders bei spontanen Sperrungen reagieren die Autofahrer, beispielsweise bei Facebook, genervt:

Was ich, und 1000 andere, heute morgen erlebt und gesehen haben ist schlicht und ergreifend nicht hinnehmbar!

Solche Kommentare findet man heute zahlreich im sozialen Netz. Viele Autofahrer hatte die ungeplante Sperrung kalt erwischt.

Der Kommentator Sven S. hat auf dem Rheinneckarblog seinem Frust ebenfalls freien Lauf gelassen:

Unfassbar, offenbar sind hier echte Profis am Werk. Richtig getestet werden die technischen Änderungen also wohl erst am “lebenden” Objekt und das dann auch noch während des Berufsverkehrs. Aber nicht genug damit, die komplette Aktion wird durchgeführt während erhebliche Einschränkungen an den Ausweichstrecken bestehen, die auch ohne dies bei einer Tunnelsperrung überlastet sind, also auch massive Planungsmängel.

Und Recht hat er. Wie kann es denn sein, dass fast genau 13 Jahre nach Eröffnung immer noch eine akute Gefahr für die Nutzer des Tunnels besteht? Wer hat diesen Tunnel geplant? Amateuere? Studenten im Rahmen einer Projektarbeit?

Von Beginn an nur “ausreichend”

Die Liste der Sperrungen ist lang. Die Liste der Nachrüstungen auch. 2008 wurde der Saukopftunnel mehrere Monate gesperrt, aufgrund von Sicherheitsmängeln.  Die Kosten der Nachrüstung beliefen sich auf 11 Millionen Euro.

Mitte 2009 begann man mit den Vorbereitungen für den Bau des Rettungsstollens. Ebenfalls mehrere Monate war die Röhre wiederum dicht, da erst der Hauptunnel verstärkt werden musste, bevor im Oktober 2009 überhaupt mit dem eigentlichen Fluchtstollen-Bau begonnen werden konnte. Geplante Baukosten: 30 Millionen Euro. Fertig ist er bis heute nicht.

Wie konnte man denn überhaupt einen Tunnel in den 90er Jahren bauen, ohne an einen Fluchtstollen zu denken? Kein Wunder, dass der ADAC in einem Tunneltest 2001 dem Saukopftunnel nur ein “ausreichend” bescheinigte.

Immer wieder kommt es auch zu technischen Störungen. So brannte es im November 2010 in einem Technikraum des Saukopftunnels. Die Folge: Tagelange Sperrung. Und auch bei der aktuellen Sperrung muss man sich fragen: Konnte keiner der Planungsherren absehen, dass die neuen Soft- und Hardware-Installationen mit dem bisherigen Betriebssystem nicht kompatibel sind? Da hat SvenS. schon vollkommen Recht, wenn er findet, dass manche Dinge erst am “lebenden” Objekt durchgeführt werden. Wo kämen wir aber hin, wenn jeder Arzt erstmal operiert, bevor er eine Diagnose stellt und den Behandlungsplan entwirft?

20.000 verärgerte Autofahrer täglich

Eigentlich ist egal, wie und warum der Tunnel dieser Tage mal wieder gesperrt ist. Fakt ist: Über 20.000 Autofahrer müssen an Werktagen auf andere Strecken ausweichen. Ob diese denn überhaupt befahrbar sind, interessiert vom Planungsteam wohl niemanden. Denn sowohl die Zufahrt zur alten B38 in Weinheim ist durch Bauarbeiten an der B3 Bergstraße/ Ecke Friedrichstraße wegen Sanierungsarbeiten ander Fahrbahndecke eingeschränkt, als auch die Ausweichmöglichkeit über den Watzenhof in Hemsbach. Hier wird ebenfalls gebaut. Das Resultat: Die Autofahrer stehen sowohl in Weinheim als auch in Birkenau im Stau. Sie stehen und stehen und stehen.

Der Ärger dauert mindestens bis Montagfrüh – vorausgesetzt, die Brandversuche am Wochenende verlaufen nach Plan. Hoffen wir, dass da nicht ebenfalls wieder neue Probleme auftauchen. Denn ansonsten beginnt auch die nächste Woche für viele Autofahrer im Stillstand!

Kneipen-Musikfestival in Weinheim am 10. November mit 26 Bands

„Nightgroove“ verlängert das Draußen

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Dieses Jahr neu dabei: Nachtigallen

 

Weinheim, 02. November 2012. (red/pm) Es ist schon komisch in diesem Jahr mit der Freiluftsaison. Ist denn jetzt schon bald Weihnachten, um mit Franz Beckenbauer zu sprechen? Oder irgendwie noch Sommer oder zumindest Herbst in goldiger Ausführung? Das Wetter schlägt Kapriolen und der „Nightgroove“, das seit Jahren stets im November in Weinheim an der Bergstraße stattfindende Kneipen-Musikfestival, geht mit der (Jahres-)zeit.

Information der Stadt Weinheim:

“Wenn am Samstag, 10. November, wieder 26 Bands aller modernen musikalischen Stilrichtungen an einem Abend an 24 verschiedenen und dennoch nahe beieinander liegenden Orten der Zweiburgenstadt auftreten, dann gehört auch eine Bühne auf dem zentral gelegenen Marktplatz dazu – Open-Air im November! Von 19.30 Uhr bis 21 Uhr – anwohnergerecht – spielt die Band „Captain Bongo“ vorm Alten frisch sanierten Rathaus am Marktplatz mit Percussion Pur zur Festival-Eröffnung. Wie in den letzten Jahren ist der Marktplatz mit Feuertonnen illuminiert und biologisch beheizt.

Veranstalter Michael Barkhausen hat noch ein paar Service-Verbesserungen für dieses Jahr eingeplant. Der Marktplatz wird leichter zugänglich sein, zunächst auch ohne Ticket. Dafür gibt es dort eine zentrale Abendkasse. Denn wie immer kann der Nightgroove-Besucher in dieser Party-Nacht mit einem „Bändchen“ den Rundgang antreten und ohne weiteren Aufpreis alle 26 Bands anhören – wenn er die Kondition dazu aufweist.

Das Musikprogramm ist wieder enorm bunt und facettenreich. Pop, Rock, Beat, Folk, Soul, Reaggae, Salsa – Modernes und die Klassiker: Der „Nightgroove“ verbündet Generationen und Geschmäcker. Kult ist zum Beispiel die AC/DC-Covershow in der Royal-Billard-Bar oder Irish Folk mit „Greengrass“ in der „Finkenburg“. Neu dabei sind diesmal am Markptlatz der „Platzhirsch“ mit „Krisz und Richi“, sowie schräg gegenüber das „Dümonts WeinHeim“ mit den „“.

Die meisten Konzerte beginnen um 20 Uhr und dauern einen vollen Abend bis 1 Uhr in der Nacht. Aber es gibt auch Verlängerung. Im Schlosskeller legt SWR-3-DJ Josh Kochan bis 3 Uhr („Mehr Hits, mehr Kicks“) Platten auf, in der Alten Druckerei gibt es bis mitten in der Nacht Partymusik mit „The Beat Gs“, „Croco- Party-Rock der Extraklasse“ dauern in der „Woinemer Hausbrauerei“ bis 3 Uhr, in den weithin bekannten Musik-Locations „Muddy’s Club“ (mit „Eightteam“) und „Café Central“ (mit „Soundition“) gibt es ebenfalls bis 2 Uhr nachts auf die Ohren, auch der Gewölbekeller im „Montmartre“ am Marktplatz steht für Nachtschwärmer offen. Weitere Infos und Festival-Plan auf www.nightgroove.de und www.weinheim.de

In Werbetafel gefahren

Unfall in der Bahnhofstraße

Weinheim, 01. November 2012. (red/pm) Zu einem spektakulären Unfall kam es am Mittwochmittag kurz nach 14.00 Uhr in der Bahnhofstraße.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Eine 53-jährige VW Jetta-Fahrerin war in Richtung Bergstraße unterwegs, als sie aufgrund unbekannter Ursache in Höhe der dortigen Bushaltestelle nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine gläserne Werbetafel krachte.

Diese ca. 2 x 1 m große Tafel zerbrach in tausende Teile und die Scherben verteilten sich auf einer Fläche von ca. 50 qm. Zur Beseitigung waren die Feuerwehr Weinheim sowie der Bauhof im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Am 20 Jahre alten Jetta entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Schaden am Werbeschild kann noch nicht beziffert werden.”

Nicht abreißende Kritik an den Wartezeiten in der Nordstadt

Die Stadt hakt bei der Bahn nach

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Die Stadtverwaltung hat wiederholte Kritik zu den „sinnlosen” Wartezeiten an den Schranken der Bahnlinie Weinheim – Fürth erneut zum Anlass genommen, bei der Deutschen Bahn um Erklärung zu bitten, warum es Wartezeiten an geschlossenen Schranken gibt, ohne dass ein Zug kommt, bevor die Schranke wieder öffnet. Der Leiter des Tiefbauamtes Karl-Heinz Bernhardt machte dabei deutlich, dass die technische Abnahme der Schrankenanlagen durch die Stadt Weinheim noch nicht erfolgt sei, weil für ihn gerade diese grundsätzliche Frage noch nicht abschließend und verbessert geklärt ist. „Eine modernisierte Anlage darf prinzipiell nicht zur Verschlechterung der Verkehrssituation in Weinheim führen”, so Bernhardt.

Information der Stadt Weinheim:

“Die DB Netz AG erklärt die Wartezeiten mit der neuen Bahnübergangssicherungstechnik: Bei herannahendem Zug wird das Schließen der Schranke ausgelöst. Wesentliche Bestandteile der neuen Technik sei dabei jeweils eine “Gefahrraumfreimeldung mittels Radar” (GFR), die mit Aufleuchten des Rotlichtes aktiv wird.

Werde dieses vorsätzlich oder fahrlässig ignoriert oder gar der Bahnübergang bei geschlossenen Schranken gequert, meldet das GFR eine Belegung des Bahnübergangs, wodurch der herannahende Zug keine Signalfreigabe erhält. Dies wiederum bedeutet dann stets längere Wartezeiten, weil sich durch den inzwischen abgebremsten oder auch zum Halten gekommenen Zug die Fahrzeit verlängert. Weil der Zug auf Signal für freie Fahrt warten muss und er den Bahnübergang nicht in der vorgeschrieben “Scanzeit” von 68 Sekunden quert, öffnen sich die Schranken wieder. Erst danach löst der wartende Zug erneut das Schließen der Schranken aus. Dazu kommt, dass diese Kettenreaktion auch eintritt, wenn einer der benachbarten Bahnübergänge Alte Landstraße, Bergstraße oder Gunterstraße überquert wird, denn diese sind aufgrund ihrer gegenseitigen Nähe miteinander geschaltet.

DB Netz teilt mit, dass eine stichprobenartige Auswertung der in der Bahnübergangssicherungsanlage an der Bergstraße gespeicherten Daten den Schluss zuließen, “dass im Mittel etwa 3x täglich wegen des Erkennens einer Belegung des Bahnübergangs durch die GFR die Schrankenschließung zumindest verzögert wird.” Um zusätzliche verlängerte Schrankenschließzeiten weitgehend auszuschließen, bittet DB Netz darum, auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in geeigneter Weise Einfluss zu nehmen. Bernhardt: “Wir bitten deshalb insbesondere Fußgänger und Radfahrer eindringlich, das Rotlicht und natürlich die geschlossenen Schranken immer zu respektieren, um unnötige Wartezeiten für den Kfz-Verkehr, aber auch für die Fahrgäste der Weschnitztalbahn zu vermeiden – vorrangig aber natürlich für die eigene Sicherheit.”

Mit der Erklärung der DB Netz ist die Stadt aber nicht zufrieden. Stadt- und Verkehrsplaner Stephan Fischer hält die Rotlicht- und Schließzeit der Schranken für zu lang, weil das unberechtigte Queren letztendlich hierdurch erst verursacht werde. Jeder könne beobachten, dass die Bahn hier nur sehr geringe Geschwindigkeiten fährt. “Scheinbar wurde hier eine höhere Geschwindigkeit zugrunde gelegt”, meint Fischer. Das Tiefbauamt hat deshalb nochmals dringlich um ein Gespräch mit DB Netz gebeten. Der Auslösezeitpunkt für das Rotlicht und für den Schließvorgang der Schranke muss erneut überprüft werden, insbesondere für den Zug aus Richtung Bahnhof, der nur sehr langsam in Richtung Weschnitztal fährt. Fischer: „Es müssen Wartezeiten erreicht werden, die zumindest gegenüber dem Zustand vor der Erneuerung nicht als länger empfunden werden.“

Polizei sucht Zeugen

Unerlaubt vom Unfallort entfernt – 500 Euro Sachschaden

Weinheim, 21. Oktober 2012. (red/pm) Am gestrigen Abend stürzte eine 18-jährige Motorrollerfahrerin auf der Bergstraße in Richtung Innenstadt, um einen Unfall mit einer dunklen Limousine zu verhindern, welche plötzlich die Spur wechselte. Die Polizei sucht Zeugen.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, fuhr eine 18 Jahre alte Motorrollerfahrerin auf der Bergstraße in Richtung Innenstadt. Vor der Abzweigung zur Birkenauer Talstraße hatte sich auf dem Linksabbiegestreifen ein Rückstau gebildet. Als die Motorrollerfahrerin in Höhe des Rückstaus fuhr, zog plötzlich eine dunkle Limousine ohne zu Blinken vom Linksabbiegestreifen auf den Geradeausfahrstreifen. Die Motorrollerfahrerin musste um einen Zusammenstoß zu verhindern eine Vollbremsung machen und stürzte hierbei auf die Straße. Hierbei wurde sie leicht verletzt und an ihrem Motorroller entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Die dunkle Limousine entfernte sich ohne sich um den Unfall zu kümmern von der Unfallstelle und fuhr in Richtung Innenstadt weiter.
Hinweise zu diesem Fahrzeug erbittet das Polizeirevier Weinheim, Tel. 06202/10030.”

Das Wetter bei der „Kulinarischen Weinheimer Weinmeile“ soll halten

Wein statt Wasser

Weinheim, 12. Oktober 2012. (red/pm) Die Winzer der badischen und hessischen Bergstraße schauen in diesen Tagen immer wieder zur Wetterprognose – aus zwei Gründen. Erstens wollen sie noch möglichst trocken und „unverwässert“ den Rest des 2011er Jahrgangs in die Keller bringen.

Information der Stadt Weinheim:

“Und zweitens wegen der traditionellen Weinheimer Weinmeile am Samstag, 13. Oktober, in der Weinheimer Fußgängerzone – dem regional einzigen Aufeinandertreffen der Winzer beiderseits der hessisch-badischen Landesgrenze. „Es sieht so aus, als habe der Wettergott ein Einsehen mit uns“, vermeldete jetzt Weinheims City-Managerin Maria Zimmermann, die „Erfinderin“ der Weinmeile.

Zwar sei am Samstag Regen angesagt, aber erst am Abend. Die Weinmeile, die um 10 Uhr am Eingang in die Weinheimer Fußgängerzone von und Weinhoheiten aus der Region eröffnet wird, dauert bis 17 Uhr. Diesmal dürfen an den Probierständen der Winzer auch kulinarische Köstlichkeiten angeboten werden. Das war der Wunsch der Besucher in den letzten Jahren. Maria Zimmermann freut sich: „Ich glaube, die Winzer und ihre Unterstützer aus der Gastronomie haben sich einiges einfallen lassen.“

Weinheimer Weinmeile wird mit 15 Bergstraßen-Weingütern kulinarisch

Meile mit weinseligen Leckereien

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Ein sicheres Zeichen für den Herbst? Die Weinsaison ist da

Weinheim, 02. Oktober 2012. (red/pm) Herbstliches Nudelgericht, Wildschweinschinken, Antipasti-Teller und frisch geräucherte Forellen aus dem Odenwald – die Weinheimer Weinmeile, die seit neun Jahren in der Fußgängerzone die hessischen und badischen Winzer vereint, entwickelt sich in diesem Jahr kulinarisch.

Information der Stadt Weinheim:

“Nachdem sich die Weinfreunde der Region in den letzten Jahren immer wieder passende Leckereien zum Wein gewünscht haben, greifen die Winzer jetzt auch zum Kochlöffel. „Das wird eine deutliche Steigerung der Attraktivität dieser Veranstaltung sein, eine doppelte Gastfreundschaft“, schätzt City-Managerin Maria Zimmermann, deren Büro für Stadt- und Tourismusmarketing für die Organisation der „Weinheimer Weinmeile“ verantwortlich ist.

Das einzige Treffen der Winzer beiderseits der Landesgrenze findet in diesem Jahr am Samstag, 13. Oktober, von 10:00 bis 17:00 Uhr statt – die jetzt kulinarisch aufgewerteten Weinbuden stehen auf der kompletten Fußgängerzone zwischen „Reiterin“ und Grabengasse.

Es sind wieder 15 Weingüter von Bensheim bis Heidelberg. Die beiden großen Winzergenossenschaften – Heppenheim und Schriesheim – sind dabei, die Domäne Bergstraße, die WG Hemsbach, dazu die privaten Weingüter Brücke-Ohl aus Groß-Umstadt, Clauer aus Heidelberg, Freiberger in Heppenheim, Montana in Bensheim, Rothweiler in Bensheim-Auerbach, Schröder in Heddesheim (mit Weinbergen in Weinheim), Simon-Bürkle in Zwingenberg, Teutsch in Hirschberg, dazu kommt die Vinothek Spundloch in Bensheim – also die ganze Bandbreite der Hessischen und Badischen Bergstraße. Morgens um 10:00 Uhr kommen die Weinhoheiten der Bergstraße zusammen, um die Weinmeile gemeinsam zu eröffnen.

Bei der Einteilung gibt es ein paar Änderungen, zum Beispiel baut die Winzergenossenschaft Schriesheim ihren Stand auf dem Windeckplatz auf, wo es dann auch Sitzmöglichkeiten gibt. Dort werden zum Wein frisch geräucherte Forellen aus dem Odenwald auf Baquettes der Bäckerei Bürck gereicht, daneben wird das Weingut Clauer von den Hobbyköchen der „Gschmacksach’“ unterstützt. Das Restaurant „Tafelspitz“ wird das Weingut Schröder unterstützen, die Weingalerie „Spundloch“ wird Wildschweinschinken mitbringen.

Ideen und Angebote bringen auch die Einzelhändler und Café-Betreiber der Fußgängerzone und der anliegenden Straßen; die Bäckerei Bürck bietet Weinknorze, Rieslingbaquette, eine Weintorte und Metzgermeister Heinrich Pflästerer brät pikante Zwirnswürste. Weitere Einzelhändler bieten Waren und Produkte zum Thema Wein.

Ein echtes „Zuckerle“ bietet in diesem Jahr das Weingut Rothweiler mit einer „Aroma-Bar“, die für spannende Erlebnisse sorgt. An dieser Station können die Weinfreunde ihre Nasen testen und Aromen bestimmen – quasi als Training für das echte Verkosten der Weine.

Info: Weinheimer Weinmeile mit kulinarischen Angeboten von Weingütern der Hessischen und Badischen Bergstraße am Samstag, 13. Oktober, 10:00 bis 17:00 Uhr, in der Weinheimer Fußgängerzone.

Mountainbiketour mit Vor-Ort Begleiter Holger Eichhorn

Burgentour am Rande des Odenwaldes

Weinheim, 21. August 2012. (red/pm) Jeder kennt sie, die Burgen, die weithin sichtbar am Rande des Odenwaldes entlang der Bergstraße weit sichtbar das Landschaftsbild prägen. Die Weinheimer Windeck, die Heppenheimer Starkenburg und die Schriesheimer Strahlenburg sind unübersehbare Zeichen vergangener Blütezeiten, in denen ihre Besitzer die umliegenden Dörfer und Städte beherrschten.

Information der Stadt Weinheim:

“Daneben gibt es aber noch ein paar Burgen zwischen Weinheim und Heidelberg, die kaum bekannt sind, weil sie schon vor langer Zeit zerstört wurden, weil sie als Steinbrüche benutzt und fast dem Erdboden gleichgemacht wurden. Nur Überreste sind noch vorhanden und zeugen von einst stolzen und einflussreichen Adelsgeschlechtern, von ewigen Kriegen und Scharmützeln und von ständig wechselnden Besitzverhältnissen. Ihnen nachzuspüren ist der Sinn dieser Tour die zu 4 Burgen führt, die ein Schattendasein im Verborgenen führen. Die Teilnehmerzahl beträgt maximal 10 Personen, die Teilnahme ist kostenlos.”

Treff: Sonntag 09. September 2012, 10:00 Uhr, Oberflockenbach Ortszentrum Gasthaus „Rose“, Fahrzeit etwa 5-6 Stunden, Länge ca. 40 km, mittlerer Schwierigkeitsgrad.

Anmeldung erforderlich: Tel.: 06201 / 23 – 809, Mobil: 0179 / 45 – 01- 357, E-mail: [email protected]
Bei großer Nachfrage Zusatztermin möglich