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Mittwoch, 28. August 2013

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Mit Sulzbach als Mitte eines Netzwerkes

„Bündnis für ein buntes Weinheim“

Weinheim, 10. Mai 2013. (red/pm) Der Ortsteil Sulzbach und ganz Weinheim arbeiten weiter daran, dass ungebetene Gäste aus dem rechten politischen Lager in der Stadt keinen Ort finden, an dem sie sich treffen können. Eine Versammlung von Vereinsvertretern am Dienstagabend war der Beginn eines konzertierten „Bündnis für ein buntes Weinheim“, das sich auf vielfältige Weise gegen rechte Gesinnung stark macht und verdeutlicht, dass derartiges Gedankengut in Weinheim keinen Platz hat.

Information der Stadt Weinheim:

“Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Sulzbachs Ortsvorsteher Josef Klemm leiteten die Sitzung, in der große Einigkeit für das gemeinsame Ziel herrschte. Bernhard konnte eingangs berichten, dass auch der Ältestenrat des Gemeinderates bereits ein solches Bündnis angeregt habe. „Die Mitte des Netzwerkes“, so der OB, soll Weinheims nördlicher Ortsteil Sulzbach sein, in dem es in den letzten Wochen immer wieder zu Treffen der NPD im „Schwarzen Ochsen“ an der B3 gekommen war.

Dagegen wollen die Sulzbacher jetzt etwas unternehmen, zumal die Kommune solche Treffen rechtlich nicht verbieten kann. Darauf verwies OB Bernhard ebenfalls. In diesem Zusammenhang betonte er nochmals, dass ein Verbot der NPD durch den Bundestag den Kommunen sehr helfen würde. „Ich wünsche mir sehr, dass der neue Versuch jetzt gelingt“, so der Verwaltungschef, der selbst gelernter Jurist ist.

In Sulzbach soll nun eine Telefonkette organisiert werden, mit Hilfe jener so schnell wie möglich so viel wie möglich Menschen von einem erneuten NPD-Treffen erfahren, um offen ihren Protest zeigen zu können. „Das muss von hier ausgehen“, so der OB, „muss aber über Sulzbach hinausgehen“. Er ließ keinen Zweifel daran, dass die ganze Stadt mit Sulzbach solidarisch „für ein buntes Weinheim“ eintritt. Auch an den Ortseingängen und in der Nähe des „Schwarzen Ochsen“ wollen die Bürgerinnen und Bürger mit Transparenten öffentlich deutlich machen, dass rechtes Gedankengut unerwünscht ist.”

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