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Montag, 15. Oktober 2012

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Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf fasst zeigt, was Schule und Wirtschaft erreichen können

Gemeinsam „Lust am Beruf“ wecken

Weinheim, 12. Oktober 2012. (red/pm)  Mehr individuelle Förderung, mehr Ausprobieren und praktisches Tun, mehr realistische Einblicke in die Arbeitswelt – das sind die Ziele vielfältiger Aktionen zur Berufsorientierung, die Schulen, die Wirtschaft und weitere Partner gemeinsam realisieren. Zahlreiche vorhandene Aktivitäten fasst die kommunale Koordinierungsstelle „Übergang Schule-Beruf“ jetzt in einer neuen Broschüre zusammen.

Information der Stadt Weinheim:

“Dessen Netzwerk ist beeindruckend: Zahlreiche Schulen und Firmen, Verbände und Kammern, Staatliche Schulamt und die Arbeitsagentur, der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB, die Metropolregion, Serviceclubs, die Diakonie, die Stadt Weinheim und das Land, die Jugendagentur Job Central, die ehrenamtlichen Paten vom WUB, die Freudenberg Stiftung – alle tragen bei zur „Bildungsregion Weinheim“.

Die neue Broschüre gibt einen Überblick. Im Zentrum stehen dabei Praxisbeispiele aus der Kooperation von Schulen und Unternehmen. „Es ist beeindruckend, was es da alles gibt. Die Vielzahl, Vielfalt und der Ideenreichtum ist enorm“, findet Dr. Susanne Felger, die Leiterin der Kommunalen Koordinierungsstelle.

„Die Kooperationen sollen so gestaltet sein, dass Jugendliche, Schulen und Firmen gleichermaßen profitieren. Dass sie sich gegenseitig kennenlernen, neue Partner und Mitarbeiter gewinnen und jeder das einbringt, was er besonders gut kann.“ Jedes Projekt sei ein Praxisbeispiel, zur Nachahmung und Weiterentwicklung ausdrücklich geeignet und empfohlen, betonen Dr. Susanne Felger und Gerhard Gölz vom Staatlichen Schulamt Mannheim, in ihrem Vorwort.

Als Schüler im Berufsleben schnuppern

Da geht es um Bildungspartnerschaften, Langzeitpraktika, Praxisprojekte, Werkstatttage, Planspiele, Azubis, die berichten, um Bildungspartnerschaften, Lernortkooperationen und andere Möglichkeiten, Jugendliche während der Schulzeit ins Berufsleben hineinschnuppern zu lassen. In der Broschüre wird erneut die Vorbildfunktion Weinheims deutlich – rund 40 Seiten mussten es dafür schon sein. Ein kleiner Flyer reicht für die Bandbreite nicht mehr aus. Ausdrücklich danken die Herausgeber allen Akteuren für ihr Engagement, ihren Ideenreichtum und den langen Atem, der für die Realisierung oft nötig ist.

„Gemeinsam ist allen Projekten, dass sie jungen Menschen die Gelegenheit geben, sich mit der Arbeitswelt und der eigenen beruflichen Zukunft zu befassen.“ Felger und Gölz wissen nur zu gut: Trotz ersten Anzeichen für einen Lehrlingsmangel, gibt es zu viele Jugendliche, die mit der Schule eigentlich abgeschlossen haben und trotzdem noch nicht bereit sind für eine . Sie gehen lieber möglichst lange zur Schule und meiden die Arbeitswelt. Susanne Felger: „Das schmerzt, sind doch die Zeiten des Ausbildungsplatzmangels deutlich vorbei. Umso wichtiger, frühzeitig Gelegenheiten zu schaffen, die Arbeitswelt zu erleben, sich zu orientieren und eigene Talente und Interessen zu entdecken.“

Jugendlichen mit guten Schulleistungen stünden meistens viele Optionen für den Übergang ins Berufsleben zur Verfügung. Doch anders sei es bei Jugendlichen mit weniger guten Abschlüssen. Der Übergang in die Berufswelt erweise sich für Schüler aber auch für deren Lehrer als große Herausforderung. Um den Jugendlichen bei dieser Hürde zu helfen, arbeitet das Weinheimer Büro Übergangsmanagement Schule-Beruf als kommunale Koordinierungsstelle eng mit den Partnern aus Bildung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft zusammen.

Die Jugendagentur Job Central hilft Jugendlichen und Eltern ganz praktisch, einen Berufswegeplan zu entwickeln und eine Lehrstelle zu finden. „Wichtig ist, ihnen Lust auf Ausbildung und Beruf zu machen und sie zu begleiten, den Schritt in die zunächst fremde Arbeitswelt zu wagen. Dafür müssen Schulen, Jugendhilfe, Eltern und Betriebe eng zusammenarbeiten“, betonen Felger und Gölz. Dafür wurde in Weinheim dieses umfangreiche Netzwerk geknüpft, das so umfassend nur in wenigen Städten zu finden ist.

Info: Die Broschüre und andere stehen außerdem auf www.weinheim.de/Bildung/Übergangsmanagement zum Download bereit.

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