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Sonntag, 03. November 2013

20.000 Euro Sachschaden bei Verkehrsunfall

21-jähriger Fahrer hatte 1,34 Promille im Blut

Weinheim, 2. Februar 2013. (red/pm) Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmorgen auf der Nördlichen Bergstraße verursachte eine 21-Jähriger Fahrer einen Sachschaden von 20.000 Euro. Beim Alkoholtest stellte die Polizei 1,34 Promille fest.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“20 000 Euro Sachschaden verursachte am Samstagmorgen gegen 05.30 Uhr ein 21jähriger Pkw-Fahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Nördlichen Bergstraße. Er war bei der Fahrt in südlicher Richtung zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Zaun des Anwesens Nr. 73 geprallt. In der Folge fuhr er gegen einen geparkten Fiat Doblo und schob diesen gegen einen davor geparkten VW. Die Aufprallwucht war so stark, dass der VW wiederum gegen einen Skoda Fabia geschoben wurde. Der 21jährige wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 21jährige unter Alkoholeinwirkung stand. Der Alkoholtest zeigte einen Wert von 1,34 Promille. Dem 21jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde einbehalten.”

Hilfslose Lage

Feuerwehr Weinheim bei zwei Einsätzen aktiv

Über einen Waldweg musste die verletzte Person transportiert werden. (Bild: Feuerwehr Weinheim, Ralf Mittelbach)

Über einen Waldweg musste die verletzte Person transportiert werden. (Bild: Feuerwehr Weinheim, Ralf Mittelbach)

Über einen Waldweg musste die verletzte Person transportiert werden. (Bild: Feuerwehr Weinheim, Ralf Mittelbach)

Weinheim, 27. Januar 2013. (red/pm) Zwei Einsätze der Feuerwehr Weinheim am heutigen Sonntagvormittag befassten sich mit älteren Personen. Eine war gestürzt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Eine weitere Person wurde ebenfalls in hilfloser Lage vermutet, was sich jedoch erfreulicherweise als falsch herausstellte.

via Presseinformation der Feuerwehr Weinheim

“Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wurde am Sonntagvormittag mit der Helfer vor Ort Einheit zu einem medizinischen Notfall in der Nähe des Dietersklingenweg gerufen. Ein 87jähriger Mann war auf seinem Gartengrundstück gestürzt und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen. Passanten bemerkten den Sturz, kümmerten sich um den Wärmeerhalt des Patienten und alarmierten die Einsatzkräfte. Die Feuerwehrsanitäter übernahmen die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts. Die Feuerwehr unterstützten die Rettungssanitäter beim Transport über den vereisten Waldweg zum Dietersklinkenweg. Während der Patient vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde, kam für die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt ein Folgeeinsatz. Diesmal ging es in den Stadtteil Ofling zu einer Nottüröffnung. Hier wurde eine 85jährige Frau in einer hilflosen Lage vermutet, da Sie auf klopfen und klingeln nicht reagierte. Während die Feuerwehr die Nottüröffnung vorbereitet, bemerkte die Frau doch noch das Klopfen und konnte selbstständig die Tür öffnen. Feuerwehr und Rettungsdienst konnten wieder einrücken. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei Weinheim übergeben.”

Feuerwehr Weinheim

Keine Nachwuchsprobleme in der Abteilung Sulzbach

Das Bild zeigt den neu gewählten Abteilungsausschuss mit Abteilungs-Kommando, Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Ortsvorsteher Josef Klemm und Stellvertretener Stadtbrandmeister Andreas Schmitt. (Bild: Denise Sgorbbio)

Das Bild zeigt den neu gewählten Abteilungsausschuss mit Abteilungs-Kommando, Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner,  Ortsvorsteher Josef Klemm und Stellvertretener Stadtbrandmeister Andreas Schmitt. (Bild: Denise Sgorbbio)

Das Bild zeigt den neu gewählten Abteilungsausschuss mit Abteilungs-Kommando, Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Ortsvorsteher Josef Klemm und Stellvertretener Stadtbrandmeister Andreas Schmitt. (Bild: Denise Sgorbbio)

Weinheim, 20. Januar 2013. (red/pm) Die Abteilung Sulzbach der Feuerwehr Weinheim kann sich glücklich schätzen. Wie bei der Jahreshauptversammlung herausgestellt wurde, habe man keinerlei Nachwuchsprobleme. Auch die Kinder- sowie Jugendabteilung platze aus allen Nähten.

Presseinformation der Feuerwehr Weinheim:

Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Wehr, am vergangenen Samstag lobten Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Fetzner und Ortsvorsteher Josef Klemm die Aktivitäten und das Arrangement der Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Sulzbach. Außerhalb von Einsätzen und Fortbildungen in Stadt, Kreis und Land, sind sie auch so sehr viel aktiv. Klemm ist sichtlich stolz so eine motivierte Truppe im Ortsteil Sulzbach zu haben. Um so eine motivierte Mannschaft zu haben, braucht man natürlich auch eine starke Führung. Daher ging sein Lob und Dank auch an Abteilungskommandant Karsten Fath, mit seinen Stellvertretern Christianb Knapp und Renzo Sgobbio. Besonders stolz ist er, dass die Wehr als einzige Feuerwehrabteilung innerhalb Weinheims, eine Kinderfeuerwehr hat, die so gut fragmentiert ist, das es erst mal in den nächsten Jahren keine Nachwuchsprobleme bei der Jugendfeuerwehr, sowie später bei den Aktiven gibt. „Unser Feuerwehrgerätehaus platzt aus allen Nähten!“ so Klemm. Das ist kein Wunder wenn man die Mitgliederzahlen von Schriftführerin Claudia Fath hört. Sie berichtet über 42 Aktive Feuerwehrangehörige, von denen 15 weiblich sind und ihren „Mann“ am „Brand“herd in Weinheims nördlichsten Stadtteil stehen. 28 Einsätze musste die Wehr 2012 meistern, wobei Sie fünfzehn mal innerhalb Sulzbachs und dreizehn mal nach Weinheim und in die benachbarten Gemeinden ausrückten. Auch im Berichtsjahr wurde die Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung und auch im Ausrückbereichs eins, zu dem die Abteilungen Sulzbach und Stadt gehören durch gemeinsame Fortbildungen und Übungen gestärkt. Die Weinheimer Feuerwehrsanitäter führten 2012 wieder zwei Lehrgänge im Geräthaus in Sulzbach durch. Aber auch geselliges kam nicht zu kurz und so veranstaltet die Wehr auch wieder ihren Tag der offenen Tür, einen Wandertag für die Bevölkerung unter dem Motto „Mach mit bleib fit, wandere mal wieder“ sowie für die Kinderfeuerwehren der Region unter dem Motto; „Findet den Schatz vom Grafen von Sulzberg“. Im Mai fand im Gerätehaus auch das traditionelle Familienfest der Weinheimer Feuerwehren statt. Bei einem zünftigen Bayrischen Abend konnte man ein paar gesellige Stunden verbringen. Der Jahresfamilienausflug ging diesmal nach Ebbs in Tirol, wo gemeinsam mit Mitgliedern der Altersabteilung vier interessante Tage verbracht worden sind. Jugendfeuerwehrwartin Florentine Zimmermann berichtete über die Jugendfeuerwehr die im letzten Jahr wieder nach dem Motto „Sport, Spiel und Spaß“ viel unternahm. Neben 37 Gruppen- und Übungsabenden wurden 13 Veranstaltungen besucht und gestaltet. Die Highlights waren hier, die jährliche Christbaumaktion, das Bereichszeltlager in Hemsbach über Pfingsten und die Sommerfreizeit der Jugendfeuerwehr Weinheim nach Spanien. 24 Jugendliche zählt die Jugendfeuerwehr Abteilung Sulzbach inzwischen wieder, was unteranderem auf die sechs Übernahmen aus der Kinderfeuerwehr zurückzuführen ist. Denn inzwischen kommen 85% der Neueintritte in die Jugendfeuerwehr ursprünglich aus der Kinderfeuerwehr Sulzbach. Die Leiterin Weinheims erster Kinderfeuerwehr Claudia Fath berichtete dass die Obergrenze von 23 Kindern erreicht ist und noch einige Kinder auf der Warteliste stehen. Besonders hebt sie hervor, dass es sich nur um Sulzbächer Kinder handelt und die Nachfrage aus dem gesamten Weinheimer Stadtgebiet noch viel höher ist. Neben dem spielerischen ranführen an die Jugendfeuerwehr kam der Spaß nicht zu kurz. Ein Fastnachtsnachmittag sowie die Kinonacht mit Übernachtung waren einige Höhepunkte des Jahres. Auch Stabführer Rudi Neumann konnte auf ein erfolgreiches aber auch unruhiges Jahr 2012 zurückblicken. Durch zahlreiche Sonderübungen für die 9 Auftritte, wurde die Zahl auf 40 Übungsabende hoch gedrückt. So waren die 16 Spielleute nicht nur in Sulzbach sondern auch bei mehreren Auftritten innerhalb des Rhein-Neckar-Kreises gefragt. Nicht zuletzt wegen dem Großen Zapfenstreich in der Weinheimer Stadthalle, anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Abteilung Stadt. Nicht in Vergessenheit geraten sind die Alterskameraden, wie Ehrenkommandant Bernd Rettig berichtet. Denn seine 21 Männer unterstützen die Wehr bei ihren Veranstaltungen kräftig und treffen sich auch alle vier Wochen in gemütlicher Runde. Rettig wurde von der Versammlung für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Andreas Schmitt war mit der Abteilung Sulzbach zufrieden und bedankte sich besonders bei der Führung und bei Erster Bürgermeister Fetzner und Ortsvorsteher Klemm, das auch von Seiten der Verwaltung die Wehr gut unterstütz wird. Sein Dank galt allen Feuerwehrangehörigen, die sich nicht den Brandschutz in Sulzbach sicherstellen, sondern auch mit vielen öffentlichen Veranstaltungen den Ortsteil aufwerten. Dabei ging er auch auf die Einsatzstatistik ein, die 2012 leicht rückläufig war. Er machte noch mal deutlich, dass im Jahr 2012 zwar weniger Einsätze in Weinheim abgearbeitet worden sind, aber die Qualität der Einsätze und die Belastung der Einsatzkräfte ständig steigen. „Wir müssen immer mehr neue Gefahren die von neuen Materialien und Technik ausgehen bewältigen“, so Schmitt. Natürlich ginge dieses nur durch zahlreiche Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen. Die auch wichtig sind um sich an die „neuen Gefahren“ anzupassen. Schmitt lobte auch den Wandertag der jedes Jahr für die Bürger ausgerichtet wird. Dieses Jahr möchte er mit am „Start“ sein. Neben den Rechenschaftsberichten, stand auch die Neuwahl des Abteilungsausschusses auf der Tagesordnung. Dabei wurden die Kameradinnen und Kameraden Florentine Zimmermann, Marco Goszik, Claudia Fath, Monika Seiler, Silke Grießenauer-Fuhr, Steffen Schmitt und Darwin Höhnle von der Versammlung gewähl. Der Stellvertretene Stadtbrandmeister Schmitt ernannte Seelsorgerin Gabrielle Landler zur Feuerwehrfrau und Darwin Höhnle zum Feuerwehrmann. Sven Buerhold und Siegfried Neher wurden zu den neuen Kassenprüfern einstimmig gewählt.

Verkehrsunfall

Rollstuhlfahrer von PKW angefahren

Weinheim, 15. Dezember 2012. (red/cm) Eine Autofahrerin streifte am vergangenen Freitagmittag einen Elektrorollstuhl. Dieser stürzte daraufhin um. Der 66-jährige Fahrer des Rollstuhls wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Offensichtlich übersehen wurde am Freitagmittag ein Fahrer eines Elektrorollstuhls, als er gegen 13.20 Uhr die Weststraße in Richtung Mannheimer Straße entlangfuhr. Eine Mini-Fahrerin streifte den Rollstuhl beim Vorbeifahren auf Höhe der Blücherstraße, so dass dieser umkippte und der 66-jährige schwer verletzt wurde. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000,- Euro.”

Stadtwerke Weinheim

Pendelbus zur Typisierungsaktion für Jakob

Weinheim, 15. Dezember 2012. (red/cm) Im Bürgerhaus Mörlenbach findet am 23. Dezember eine Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten 14 Jahre alten Jakob aus Rimbach statt. Die Stadtwerke Weinheim unterstützen die Aktion mit einem kostenfreien Bustransfer von Weinheim nach Mörlenbach.

Information der Stadt Weinheim:

“Der 14 Jahre alte Jakob aus Rimbach hat Leukämie. Was ihm helfen kann, ist eine Stammzellenspende. Am 4. Advent (23. Dezember) können sich Menschen, die dem Jungen eine Chance geben wollen, im Bürgerhaus Mörlenbach registrieren und typisieren lassen. Möglichst viele sollten das sein, denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass zwei Menschen einen gleichen oder fast gleichen Gewebetypus haben. Für Jakob konnte weltweit bisher noch kein geeigneter Spender gefunden werden. „Aber vielleicht gibt es ja einen im Raum Weinheim“, ist Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, zuversichtlich. Die Stadtwerke Weinheim unterstützen die Initiative für Jakob deshalb. Sie übernehmen den Bustransfer zur Typisierungsaktion von Weinheim nach Mörlenbach. V-Bus pendelt am Sonntag, 23. Dezember, von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr zwischen dem Bürgerhaus Mörlenbach und der City-Eisbahn im Atrium in der Weinheimer Bahnhofstraße. „Die Fahrten sind für alle, die sich typisieren lassen, kostenlos“, sagt der Stadtwerke-Chef. „Wir möchten durch dieses Angebot möglichst viele Bürgerinnen und Bürger motivieren, an dieser Aktion teilzunehmen.“ Er freut sich, dass sich auch der Wirt an der Eisbahn an dieser Aktion beteiligt: „Potenzielle Spender werden von ihm kostenlos mit Glühwein und alkoholfreiem Punsch versorgt“, informiert Peter Krämer. “

Der „Veggie-Tag“ zieht schon Kreise

Weinheim wirbt für einMa(h)l in der Woche fleischlose Ernährung

Weinheim, 15. Dezember 2012. (red/cm) Im Rahmen des “Veggie-Tags” werben 30 Kommunen in Deutschland für weniger Fleisch bei der Ernährung. Auch Weinheim ist mit dabei.

Information der Stadt Weinheim:

“Zu viel Fleisch ist ungesund. Wer zu oft und zu viel Fleisch isst, trägt außerdem zu den schädigenden Auswirkungen auf das Weltklima und die Welternährung bei. Und wer gleichgültig in die Fleischtheke greift, beteiligt sich rasch an unwürdiger Tierhaltung. Das sind Erkenntnisse, denen niemand widerspricht.
Und dennoch, konzertierte Aktionen in Städten und Gemeinden weniger Fleisch zu konsumieren, sind selten. Knapp 30 Kommunen in Deutschland haben mittlerweile ein stadtweites Projekt gestartet, um den Fleischverbrauch zu reduzieren und Lust auf vegetarisches Essen zu wecken: einen so genannten „Veggie-Tag“.
Bremen, Magdeburg, Freiburg, Karlsruhe und Wiesbaden machen es, die Nordsee-Insel Juist macht es, aber auch der ganze Landkreis Rotenburg in Niedersachsen.
Weinheim will nun als erste mittelgroße Stadt nachziehen. Seit ein paar Wochen
arbeitet eine Gruppe von ernährungsbewussten
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt an einem
Konzept für ein „Veggie-Projekt“ in
Weinheim. Die Idee hat bereits weite Kreise gezogen: Die Bürgerstiftung Weinheim mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Adalbert Knapp hat den „Veggie-Tag“ auf die Liste ihrer Förderprojekte gesetzt. Die Schirmherrschaft haben keine Geringeren als Landrat Stefan Dallinger und Oberbürgermeister Heiner Bernhard übernommen. Wolfgang Fuchs („Fuchs’sche Mühle“) als örtlicher Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, ist von der Idee begeistert und verbreitet sie an alle kochendenden Kollegen weiter, die Marktplatz-Gastronomie hat ihre Mitwirkung bereits angekündigt, in der „Alten Druckerei“ widmet sich das renommierte „Kochforum“ an einem Abend im Frühjahr 2013 live der leckeren vegetarischen Küche. Bei Kabarettist und Moderator Franz Kain schwingen Charly Ofenloch („Tafelspitz“), Daniel Heinzmann („Restaurant Salazar“) und Peter Gärtner („CACAO“) ganz ohne Fisch und Fleisch den Kochlöffel. Der Abend ist der Vorgeschmack auf die „Veggie-Premiere“. Aufgetischt werden unter anderem eine „Trilogie von Roter Beete an Kräuterschmand“, eine „Süßkartoffelsuppe im Brotlaibchen“ und ein „Apfel-Karotten-Küchlein mit flüssigem Schokoladenkern“.
„Es ist schnell eine richtige Bewegung geworden“, freut sich Wolfgang Zotz, der Sprecher des „Veggie-Teams“. Es besteht außerdem aus Gerhard Däublin, Aloisia Föllmer, Katja Görtz, Roland Kern, Gerti Neu, Jürgen Osuchowski und Ulrike Stein. Roland Kern, der städtische Pressesprecher, sieht in einem „Veggie-Tag“ durchaus eine Chance für die regionale Ausstrahlung der Weinheimer Gastronomie in die Metropolregion Rhein-Neckar. Andere „Veggie-Städte“ haben die Erfahrung gemacht, dass sie mit besonderen vegetarisch-kulinarischen Angeboten Gäste anlocken und für ein frisches und gesundes Image werben können.
Als erster „Weinheimer Veggie-Tag“ steht bereits der Donnerstag, 14. März 2014 fest. Das „Veggie-Team“ führt jetzt schon Gespräche mit Großküchen, Kantinen, Caterern und Gastronomen, dass sie an diesem Tag – und dann jede Woche am Donnerstag – entweder komplett oder zumindest überwiegend vegetarische Gerichte und Menüs anbieten. Jeder Privathaushalt sei natürlich auch aufgerufen, sich der Bewegung anzuschließen.
Bis jetzt habe man überall offene Türen aufgestoßen, freut sich Wolfgang Zotz. Schließlich richte sich der „Veggie-Tag“ gegen niemanden, er solle auch nicht als erhobener Zeigefinger gegen den Fleischkonsum selbst verstanden werden. Schon jetzt verzichten rund 52 Prozent der Deutschen ein- oder mehrmals in der Woche auf Fleisch – freilich keineswegs auf Genuss. Die „Veggie-Gruppe“ hat sich vorgenommen, die Aktion mit reichlich Informationen zu unterfüttern. Wie diesen: Ein kompletter „Veggie-Tag“ in Weinheim spart rechnerisch mehr Treibhausgase ein als 3000 Autos verursachen. Und wenn alle Weinheimer einen Tag auf Fleisch verzichten, könnten irgendwo anders auf der Welt, wo Getreideflächen der Viehzucht geopfert werden, rechnerisch 4200 Menschen den Kalorienbedarf eines Tages decken. Die Fleischproduktion ist ineffizient und verschwendet Ressourcen: Für ein Kilo Rindfleisch werden zehn Kilo Getreide benötigt – das sind zehn Futterkalorien für eine Kalorie tierisches Fleisch.
Info: 1. Weinheimer Veggie-Tag (ein Projekt der Bürgerstiftung Weinheim) am Donnerstag 14. März 2013 mit Vegetarischem Kochforum am Mittwoch, 13. März 2013 in der „Alten Druckerei“, mehr Infos unter 06201-6876379 und auf www.weinheim.de”

Von Taxi erfasst

86jähriger Fußgänger ist seinen Verletzungen erlegen

Weinheim, 2. Dezember 2012. (red/pm) Bei einem Verkehrsunfall in Weinheim am gestrigen Samstag, 1. Dezember, ist ein 86-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden und erlag wenig später seinen Verletzungen. Er wurde von einem Taxi erfasst, als er die Fahrbahn überqueren wollte.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Ein 86jähriger Fußgänger überquerte am Samstag kurz nach 19.30 Uhr die Bergstraße in Höhe der Stadthalle von West nach Ost. Er lief hinter einer verkehrsbedingt wartenden Fahrzeugschlange auf die Gegenfahrbahn und wurde hier von einem in nördlicher Richtung fahrenden 59jährigen Taxifahrer mit der Stoßstange erfasst. Der 86jährige wurde auf die Motorhaube aufgeladen, prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und rutschte anschließend von der Motorhaube auf die Fahrbahn. Hier prallte er mit dem Kopf gegen den Bordstein des Gehweges.
Nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der 86jährige mit schwersten Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Sonntag in den frühen Morgenstunden ist er an den Folgen der erlittenen Unfallverletzungen im Krankenhaus verstorben.
Der Taxifahrer erlitt einen Unfallschock und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro.”

Sterne für den Karlsberg

Weinheimer Künstler und Schüler gestalten eine Austellung zur Adventszeit

Weinheim, 30. November 2012. (red/cm) In der am vergangenen Donnerstag eröffneten “Sternenschule” in der Weinheimer Karlsbergpassage können sich Interessierte über die biblische Bedeutung von Apfel und Stern sowie deren Zusammenhänge informieren.

Information der Stadt Weinheim:

Der Apfel hat ja durchaus eine biblische Bedeutung, der Stern ebenso, wer wollte das leugnen? Aber wie gehört beides zusammen? Karl-Heinz Treiber, Künstler und Kunstlehrer, erläuterte es am Donnerstagabend bei der Eröffnung der Ausstellung „Sternenschule“ in der Weinheimer Karlsbergpassage. Es war ein Tipp zum Ausprobieren: Wer einen Apfel in der Mitte durchschneidet, erkennt dort einen sechseckigen Stern. Diese Sternform sei besonders faszinierend, erklärte Treiber. Auch ein Naturphänomen. Die Bienenwabe ist ebenso sechseckig. Die Biene wird sich nur dorthin zurückziehen, nirgends anders.
Ganz neue Erkenntnisse zu den Himmelskörpern können Menschen mitnehmen, wenn sie in den nächsten Tagen die „Sternenschule“ in der Karlsbergpassage besuchen. Die Ausstellung, die vom Weinheimer Künstler Horst Busse konzipiert worden ist, sammelt Sterne in allen Formen – aus Pflanzen, aus Holz, aus welken Blättern,
als Skulpturen, auf Leinwand und Papier,
in Worte gefasst. Die Schülerin Sandra
Jamm las ein Gesicht vor.
In dem hellen großen Raum hinter großen Schaufensterscheiben sind etwa 25 Exponate zusammengetragen. Karl-Heinz Treiber selbst hat ein großflächiges Gemälde beigesteuert. Und die Geschichte dazu erzählte er bei der Vernissage. Er befand sich auf einer Hochgebirgswanderung in Tibet, auf 4500 Meter Höhe. Nachts schlüpfte er aus dem Zelt (um einem menschlichen Bedürfnis zu folgen) und war fasziniert vom Sternenhimmel. Da strich ihm etwas sanft durchs Haar – es war eine Wolke. Treiber war irgendwo zwischen Himmel und Erde gelandet; das inspirierte ihn zu dem Bild „Around Midnight“, (Acryl auf Leinwand). Neben Busse und Treiber sind als Künstler Anja Spilger, Arno Spilger, Bettina Jaugstetter, Loraine Heil, Udo Sturm und (textlich) Manfred Maser vertreten. Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, der Friedrich-Schule, der Hermann-Guthmann-Schule für Sprachbehinderte und der Kinderakademie der „Hector-Stiftung“ sind ebenso mit Beiträgen vertreten.
City-Managerin Maria Zimmermann hatte bei der Vernissage gemeinsam mit Horst Busse die Besucher begrüßt und zum Besuch eingeladen. Die Kunstausstellung, wünschte sie, sollte auch zur Belebung der Karlsberg-Passage dienen; die Eigentümer von Ramshore Europe B.V. sind freundliche Unterstützer der Aktion.
Info: Ausstellung „Sternenschule“, Donnerstag bis
Samstag von 14 bis 18 Uhr bis 22. Dezember in der Karlsbergpassage. Info: www.horstbusse.de

Interview zu Social Media in Kommunen

Hölderle & Fuchs: “Die wirkliche Einbindung der Bürger wird noch zu selten vorgenommen”

Die Facebook-Präsenz der Stadt Mannheim. Ein Marketing-Tool. Dialog muss man hier suchen.

Weinheim, 27. Oktober 2012. (red/cm) Brauchen Kommunen eine Social Media Präsenz und worauf muss dabei geachtet werden. Wir haben uns mit Martin Fuchs & Jona Hölderle von “Bürger & Freunde” über den Einsatz von Social Media in Kommunen und dessen Möglichkeiten unterhalten.

Von Christian Mühlbauer

Damit sich unsere Leser ein Bild machen können: Was genau versteht man eigentlich unter Social Media für Kommunen? Ist damit nur eine Facebook-Fanseite gemeint?

Hölderle & Fuchs: “Facebook ist zwar mit knapp 1 Milliarde weltweit angemeldeter Nutzer mit Abstand das größte soziale Netzwerk – aber nicht alles. Es gibt zusätzlich noch regionale Netzwerke (z.B. wer-kennt-wen.de), Business-Netzwerke (Linked-In, XING), auf bestimmte Services spezialisierte Netzwerke (z.B. flickr für Fotos) und vieles Mehr. Zudem kann auch die Verwaltung eigene soziale Medien bereitstellen wie z.B. ein Beschwerdemanagement (Märker Brandenburg), Blogs oder Wikis.

(Hinweis zur Übersicht auf Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_social_networking_websites oder zum bekannten Social Media Prisma von ethority: http://www.ethority.de/weblog/social-media-prisma/)

Allgemein versteht man unter Social Media digitale Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten.
Also die Abkehr von den Massenmedien, die man „nur“ konsumieren“ kann hin zu medialen Diensten in denen jeder Nutzer selber Produzent werden kann.

Beim Einsatz ist immer entscheidend für was man die Netzwerke nutzen möchte. Erst wenn geklärt ist, welche Strategie man umsetzen möchte und welche Zielgruppe erreicht werden sollen kann man entscheiden ob und welche Netzwerke man nutzen möchte. Dies gilt für jeden Nutzer und speziell für Kommunen. Oft entsteht aktuell der Eindruck, dass die Verantwortlichen erst aktiv werden (weil es gerade Trend ist) und dann überlegen für was man die Netzwerke nutzen kann.”

Wenn eine Stadt oder Gemeinde im Bereich Social Media präsent sein will, ist das doch sicherlich aufwändig? Welche Kosten können da entstehen?

Hölderle & Fuchs: Die Frage nach den Kosten ist schwer zu beantworten. Die alleinige Nutzung der Dienste ist in den meisten Fällen für Städte und Kommunen kostenfrei. Selbstverständlich benötigt man personelle Ressourcen für die Betreuung der Netzwerke und eventuell Beratung und (technischen) Support.

In den meisten deutschen Kommunen wir Social Media bisher von der Pressestelle oder dem Stadtmarketing mit betreut. Für eine erfolgreiche Präsenz einer Kommune rechnen wir von 1-2 Stunden am Tag bei einem Basisangebot bis zur Schaffung einer eigenen Stelle bei der umfangreichen Nutzung von sozialen Netzwerken.

Die Facebook-Präsenz der Stadt Mannheim dient nahezu ausschließlich Werbezwecken. Bürgerdialog muss man suchen.

Unabhängig der Kostenfrage geht es natürlich auch um den Nutzen einer Social Media Präsenz für Städte und Gemeinden. Wie nützlich kann so ein Auftritt ganz allgemein sein? Wie nützt er der Stadt/Gemeinde und den Bürgern im speziellen?

Einfach mal in den Bürger “hineinhören”

Hölderle & Fuchs: Auch hier gilt: Was will ich mit der Präsenz in den Netzwerken als Stadt erreichen?

Neben zusätzlichen Effekten für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, bieten die Netzwerke die Chance mit Zielgruppen in Kontakt zu kommen, die die traditionellen kommunalen Kommunikationsangebote (Stadtanzeiger, Bürgersprechstunde) nicht erreichen. So z.B. mobile Einwohner, Jugendliche, Touristen (weltweit), Investoren oder auch Personengruppen die nie persönlich in ein Rathaus gekommen wären.

Der Verwaltung bieten die Netzwerke zudem die kostengünstige Möglichkeit in die „Bürgerschaft“ hineinzuhöhren. Also was bewegt die Einwohner meiner Stadt, was wünschen diese sich von der Verwaltung. Welche Ideen kommen aus der Bürgerschaft, die die Stadt lebenswerter machen?

Die Effekte können abhängig von der Strategie vielfältig sein:

  • Lokale Identitätsstiftung und verstärkter Zusammenhalt.
  • Erhöhung des Servicefreundlichkeit, durch eine einfache Kontaktaufnahme zu Verwaltung und Erklärung des Verwaltungshandeln.
  • Interne Vernetzung der Akteure einer Stadt.
  • Einbindung von Bürger in Entscheidungen.
  • Vorbereitung von Beteiligung

Umdenken in der gesamten Verwaltung – nicht nur beim Bürgermeister

Betrachtet man diverse Social Media Auftritte von Kommunen sind es häufig kostenlose Werbeflächen. Ist dass das Selbstverständnis des Social Media Einsatzes für Kommunen? Was sollten Städte & Gemeinden hier anbieten?

Die Stadt Weinheim zeigt, dass es auch anders geht. Werben für eigene Projekte, aber auch den Dialog suchen.

Hölderle & Fuchs: Der erste Schritt vieler Kommunen ist in der Tat oft von der Pressearbeit getrieben. Die Netzwerke werden dabei als weiterer Kanal für die Botschaften einer Stadt genutzt. Das spannende an Social Media ist aber der Rückkanal. Also was kann ich aus dem Feedback meiner „Fans“ und „Follower“ lernen.

Die reine Beschränkung auf das teilen von Inhalten, die an anderer Stelle (z.B. auf der Webseite) schon existieren greift zu kurz und blendet viele Möglichkeiten des Dialoges aus.

Für den richtigen Dialog erfordert es allerdings Mut und gelebter kultureller Wandel auf Seiten der Stadt. Die Kommune muss sich daran gewöhnen, dass via Social Media eine Kommunikation auf Augenhöhe erfolgt. Und dies erfordert ein Umdenken nicht nur beim Bürgermeister.

Wenn wir über Kommunen reden, geht es um Gemeinden mit wenigen Tausend aber auch um Städte mit 40.000 Einwohnern. Gibt es hier einen Unterschied beim Angebot und der Betreuung des Social Media Angebots? Worin unterscheiden sich kleine von großen Städten im Bereich Social Media?

Hölderle & Fuchs:Die Größe einer Kommune ist im Grunde egal für die Gestaltung des Angebotes. Einziger Unterschied kann allerdings die Quantität des auflaufenden Feedbacks sein, das von den Betreuern eines sozialen Netzwerkes bearbeitet werden muss.

Man wird aber auch über das größte und meist genutzte Netzwerk immer nur einen Teil seiner Bürger erreichen. Und man erreicht im Zweifelsfall auch nur die wirklich aktiven Bürger einer Gesellschaft. Dies können in einer kleinen Stadt nur wenige 100 Menschen sein, aber diese sind die Impulsgeber mit denen die Verwaltung im Dialog stehen sollte. Aus unserer Sicht ist eine kleine Community mit sehr aktiven Bürgern immer besser als eine Facebookseite mit 1 Million „Gefällt mir“, die aber nicht mit der Stadt interagiert.

Im Einzugsgebiet der Rheinneckarblogs befindet sich auch die Stadt Mannheim oder Ludwigshafen. Deren Facebook-Präsenzen (Mannheim, Ludwigshafen) werden von einem Stadtmarketing-Verein gesteuert. Ist das die übliche Vorgehensweise oder wäre es sinnvoller, wenn die Stadtverwaltung solche Angebote selbst betreibt?

Bürgereinbindung noch viel zu selten

Hölderle & Fuchs:Wenn der Fokus der Facebook-Präsenzen auf dem reinen Stadtmarketing liegt ist dies der richtige Ansatz die Präsenzen dort anzusiedeln. Sobald aber auch Themen wie Bürgerbeteiligung, Ansprache der eigenen Bürger und Aktivierung bestimmter Zielgruppen via Facebook angegangen werden sollen empfehlen wir den Aufbau eines Redaktionsteams, dass möglichst breit im Rathaus verwurzelt ist. Gerade das Rückspielen der Themen von Facebook in die eigene Verwaltung und die Umsetzung bestimmter Diskussionsergebnisse wird erleichtert wenn die betreffenden Mitarbeiter der Stadt bereits in die Facebook-Kommunikation eingebunden sind.

Wie steht es um die Entwicklung von Social Media in Kommunen?

Hölderle & Fuchs:Immer mehr Kommunen starten eigene Angebote in sozialen Netzwerken. Dabei steht oft das Stadtmarketing im Vordergrund. Die wirkliche Einbindung der Bürger wird auch unserer Sicht noch zu selten vorgenommen.

Durch die Diskussionen rund um die Frage nach einem Datenschutzkonformen Einsatz sozialer Medien insbesondere innerhalb der Verwaltung sind einige Angebote dabei erst verzögert gestartet.

Auf Pluragraph.de (https://pluragraph.de/categories/kommunen) haben wir ein tagesaktuelles quantitatives Ranking mit über 700 Kommunen in sozialen Netzwerken aufgelistet. Viele Kommunen haben aber gerade erst gestartet und sind noch dabei ihren Weg zu finden.
Es gibt aber in jedem Bundesland positive Beispiele.

Information: Martin Fuchs & Jona Hölderle arbeiten als Berater bei “Bürger & Freunde“. Dabei handelt es sich um einen der ersten Beratungsdienste, die sich auf Social Media im öffentlichen Sektor spezialisiert hat.

Polizei sucht Zeugen

Unerlaubt vom Unfallort entfernt – 500 Euro Sachschaden

Weinheim, 21. Oktober 2012. (red/pm) Am gestrigen Abend stürzte eine 18-jährige Motorrollerfahrerin auf der Bergstraße in Richtung Innenstadt, um einen Unfall mit einer dunklen Limousine zu verhindern, welche plötzlich die Spur wechselte. Die Polizei sucht Zeugen.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, fuhr eine 18 Jahre alte Motorrollerfahrerin auf der Bergstraße in Richtung Innenstadt. Vor der Abzweigung zur Birkenauer Talstraße hatte sich auf dem Linksabbiegestreifen ein Rückstau gebildet. Als die Motorrollerfahrerin in Höhe des Rückstaus fuhr, zog plötzlich eine dunkle Limousine ohne zu Blinken vom Linksabbiegestreifen auf den Geradeausfahrstreifen. Die Motorrollerfahrerin musste um einen Zusammenstoß zu verhindern eine Vollbremsung machen und stürzte hierbei auf die Straße. Hierbei wurde sie leicht verletzt und an ihrem Motorroller entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Die dunkle Limousine entfernte sich ohne sich um den Unfall zu kümmern von der Unfallstelle und fuhr in Richtung Innenstadt weiter.
Hinweise zu diesem Fahrzeug erbittet das Polizeirevier Weinheim, Tel. 06202/10030.”

Weinheim

Koalitionsfraktionen wollen Pädagogische Assistenten weiter beschäftigen

Weinheim, 21. Oktober 2012. (red/pm) Die Stellen der rund 480 Pädagogischen Assisten an Grundschulen in Baden-Württemberg sollen verlängert und entfristet werden. Davon würde auch die Albert-Schweitzer-Schule in Weinheim profitieren.

Information des MdL Uli Sckerl:

“Die Verträge der rund 480 Pädagogischen Assistenten an Grundschulen in Baden-Württemberg sollen nach dem Willen der grün-roten Regierungskoalition verlängert werden. Die Stellen werden entfristet. Davon profitiert in Weinheim u.a. die Albert-Schweitzer-Schule in der Weststadt. Dies teilte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Uli Sckerl am Wochenende mit. Endgültig beschließen wird dies der Landtag bei der Verabschiedung des Haushalts. „Das Kultusministerium hat uns eine sehr positive Bilanz über die Tätigkeit der Pädagogischen Assistenten vorgelegt. Sie haben einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen umzusetzen. Das gilt auch für Weinheim“, sagte der Abgeordnete weiter. Im Hinblick auf das Ziel der grün-roten Bildungspolitik, jedem Mädchen und jedem Jungen den jeweils optimalen Bildungserfolg zu ermöglichen, sei die Tätigkeit der Assistenten sehr wichtig“.
Die unter der schwarz-gelben Vorgängerregierung seit dem Schuljahr 2010/11 in einem Modellprojekt eingesetzten Kräfte hätten nur bis zum 31. Januar 2013 arbeiten sollen. „Wir beschäftigen die Pädagogischen Assistenten nun weiter, weil wir die Grundschulen stärken wollen“, sagte Sckerl. Die Leistung vieler Kinder sei Dank der Assistenten, die die Lehrer im Unterricht unterstützen, gestiegen. Auch die Lernatmosphäre, das soziale Miteinander in den Klassen, die Motivation, die Ausdauer, die Konzentration sowie die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler hätten sich verbessert.
Beim künftigen Ausscheiden eines Pädagogischen Assistenten entscheidet die Schule den Angaben nach selbst, ob sie seine Stelle neu besetzt oder stattdessen eine Lehrkraft einstellt.”

Römerloch

Fahrerin hatte 1,6 Promille im Blut

Weinheim, 20. Oktober 2012. (red/pm) Am Freitagmorgen gegen 10 Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Weinheim eine 50-jährige Fahrerin eines Pkw. Aufgrund von Alkoholgeruch wurde ein Test durchgeführt, der 1,6 Promille hervorbrachte.

Information des Polizeipräsidiums Mannheim:

“Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand eine 50-jährige Fahrzeugführerin, die am Freitagmorgen gegen 10.00 Uhr von einer Streife des Polizeireviers Weinheim im Römerloch angehalten wurde. Die Frau war mit ihrem Ford Fiesta einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen worden, bei der die Beamten deutlichen Alkoholgeruch feststellten. Das Ergebnis waren rund 1,6 Promille. Der Frau wurde auf dem Polizeirevier Weinheim eine Blutprobe entnommen. Außerdem musste sie ihren Führerschein abgeben.”

Interview zur Fanpage der Stadt Weinheim

“Wir sind eine Kommunikationsplattform, ein soziales Netzwerk – keine Einbahnstraße!”

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Weinheim, 19. Oktober 2012. (red/cm) Zahlreiche Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg betreiben eine eigene Facebook-Fanseite. Auch die Stadt Weinheim. Da es in der Vergangenheit auch zu “Zensurvorwürfen” auf deren Facebook-Seite kam, haben wir mit dem Pressesprecher der Stadt Weinheim über das Konzept, Ziele und Richtlinien der städtischen Facebook-Fanseite gesprochen.

Von Christian Mühlbauer

Herr Kern, die Stadt Weinheim betreibt seit einiger Zeit eine Facebook-Präsenz. Wann fiel die Entscheidung dafür und nach welchen Kriterien fiel der Aufbau der Seite aus?

Roland Kern: Die Entscheidung fiel vor etwa drei Jahren. Als Journalist und Pressesprecher beschäftigte ich mich naturgemäß mit dem Medienverhalten der Gesellschaft. Und in der täglichen Pressearbeit spürte ich immer mehr, dass ich über die klassische Pressearbeit, die sich überwiegend an Zeitungen richtet, immer mehr Menschen nicht mehr erreichen kann, weil diese traditionellen Medien dort nicht gegenwärtig sind.

Roland Kern ist Pressesprecher der Stadt Weinheim. Mit 5.300 Fans spielt die Facebook-Seite der Stadt in der ersten Liga kommunaler Auftritte in Social Media. Foto: Stadt Weinheim

Es gibt Altersgruppen, die lesen keine oder nur wenig Zeitung. Als Pressesprecher muss man heute die Kanäle bespielen, die sich einem bieten. Ich hatte das Glück, mich in Weinheim von Anfang an auf einen professionellen Social Media-Berater, Marco Ripanti, verlassen zu können.

Er hatte die Seite schon lange bevor Pressestellen auf den Trichter kamen, gegründet. Er hat sie uns übergeben, aber er steht nach wie vor an meiner Seite – und macht das ehrenamtlich, ich sage immer „als bekennender Weinheimer“. Ein Glücksfall.

Interesse wecken – Information anbieten

Der Betrieb einer solchen Seite braucht sicherlich Ressourcen. Wer arbeitet gegenwärtig an der Seite mit oder verfügt die Stadt sogar über einen Social Media Redakteur?

Kern: Nein, die Stadt bewältigt das mit eigenen „Bordmitteln“. Wir haben ein Facebook-Team gegründet, in dem ich große Unterstützung vom Kulturbüro und vom Stadt- und Tourismusmarketing finde. Aber natürlich ist der Aufwand groß.

Mein Facebook-Admin-Tag beginnt morgens um 7 Uhr und endet, wenn ich ins Bett gehe – auch am Wochenende. Eine kommunale Facebook-Seite darf nie lange unmoderiert bleiben, sonst kann was schiefgehen.

Welches Konzept steckt hinter dem Angebot? Welche Ziele hat man sich gesteckt?

Kern: Das Konzept war anfangs sehr stark auf Stadt- und Veranstaltungsmarketing ausgerichtet. Wir wollen immer noch Menschen auf Weinheim und seine Attraktionen aufmerksam machen und dafür begeistern. Das ist ein Schwerpunkt geblieben. Mit mittlerweile rund 5300 Fans hat sich die Aufgabe allerdings erweitert; es geht jetzt noch mehr um die direkte Kommunikation mit den Bürgern der Stadt.

Sie melden sich eifrig, um Beschwerden, Tipps und Anregungen loszuwerden. Das erhöht den Reiz – aber auch den Aufwand. Aber wir leisten ihn gerne. Eine unkompliziertere Bürgerbeteiligung gibt es im Moment nicht. Wir versuchen, die Seite täglich zu erneuern, auch um möglichst viel Interaktion zu generieren.

Unsere Seite wird mit Leben erweckt unter im Wesentlichen drei Aspekten: Interaktivität, Originalität und Aktualität. Bis jetzt klappt das gut. Im neuesten Pluragraph-Ranking liegen wir in Baden-Württemberg ziemlich weit vorne. Siehe: https://pluragraph.de/categories/baden-wuerttemberg

Wir haben Richtlinien, keine Zensur

Im Zuge des jüngsten Zensurvorwurfs stellt sich die Frage, nach welchen inhaltlichen Kriterien auf der Seite gearbeitet wird. Gibt es redaktionelle Richtlinien? Wann wird ein Beitrag beispielsweise nicht freigeschaltet? Welche Links sind erlaubt?

Kern: Die „Zensurvorwürfe“ haben sich schon am nächsten Tag in Wohlgefallen aufgelöst, das wissen Sie. Es gibt redaktionelle Richtlinien, die für jeden transparent in einem Impressum erläutert sind. Die Posts und Kommentare müssen den Regeln des anständigen Miteinanders entsprechen und in Form, Länge und Niveau für die Community zumutbar sein.

Wir löschen so gut wie nie Kommentare, außer wenn einer gar nicht zumutbar ist. Die meisten unserer „Fans“ pflegen im Allgemeinen eine Kommunikation auf einem erfreulich hohen Niveau. Flegeleien, Frechheiten oder andere niveaulose Auslassungen haben da definitiv nichts zu suchen.

Ich fühle mich da gegenüber der Community auch verpflichtet. Ein Facebook-Administrator ist nach meiner Erfahrung als Moderator mit Fingerspitzengefühl gefragt. Aber ich kann Sie beruhigen, in jetzt fast drei Jahren Facebook mussten wir bislang etwa ein halbes Dutzen Kommentare löschen, mehr nicht.

Wie sieht das Selbstverständnis beim Betrieb der Seite aus. Ist es ein Sprachorgan der Stadtverwaltung oder des Gemeinderats?

Kern: Aus den Antworten zum Konzept – Stadtmarketing und direkte Bürgerkommunikation – sehen Sie, dass sich die Seite im Wesentlichen auf die Aktivitäten der Stadtverwaltung und ihrer Partner konzentriert – und das in möglichst direkter Interaktion mit den Bürgern.

Aber wir klammern die Kommunalpolitik nicht aus; schließlich betrifft sie viele Menschen sehr direkt. Ich poste ja auch neueste Nachrichten aus Gemeinderatssitzungen. Einige Mitglieder des Gemeinderates sind Fans unserer Seite; sie sind als Mitglieder der Community herzlich eingeladen, die Kommunikation zu bereichern.

Meistens tun sie das auch. Allerdings sind sie gleichberechtigt zu allen anderen Community-Mitgliedern und an die Regeln gebunden. Wie das Admin-Team übrigens auch. Allerdings habe ich ein Problem mit dem Wort „Sprachorgan“. Das ist eine Facebook-Seite mitnichten.

Im Web 2.0 gibt es kein Sprachorgan! Wir sind eine Kommunikationsplattform, ein Soziales Netzwerk – keine Einbahnstraße!

Facebook-Fanseiten sind ein Mittel zum Dialog. Aber gerade deshalb eben nicht immer gern gesehen, weil sich die Kommunikation schwerlich kontrollieren lässt und die Stadt oder ihre Mitarbeiter auch verbal attackiert werden können. Wie stehen die städtischen Mitarbeiter zum Angebot? Gibt es Vorbehalte?

Kern: Die gibt es sicher, und die respektiere ich auch. Aber eine moderne Kommune, die modern kommunizieren will, kommt an dem Medium eben nicht mehr vorbei. Wir wollen auch nicht kontrollieren, sondern moderieren, das entspricht dem Medium viel eher.

Und das Gegenteil stimmt: Wenn unsere Mitarbeiter verbal attackiert werden, können wir sie schützen. Wenn wir nicht bei Facebook aktiv wären, könnten wir es nicht. Ich könnte eine Vielzahl von Beispielen nennen, bei der wir „Attacken“ auf die Stadtverwaltung mit Argumenten und Sachlichkeit umdrehen konnten.

Der Zeitaufwand ist beträchtlich

Wie sehen Sie selbst den Aufwand: Spart der Betrieb Zeit & Geld für die Stadt und bietet Vorteile? Oder ist es nur ein nebenher laufendes Projekt? Welcher Zeitaufwand steckt für Sie dahinter?

Kern: Die Vorteile liegen auf der Hand – ich habe sie erläutert. Geld spart Facebook nicht, aber es kostet auch keines – und das bei einer deutlich verbesserten Kommunikation. Der Zeitaufwand ist beträchtlich, wenn man es gut machen will. Meine reguläre Arbeitszeit reicht dafür schon eine Weile nicht mehr aus.

Natürlich sehen auch die Bürger die Seite. Wie sieht das Feedback hier aus? Betrachten es diese als zusätzliches Informationsangebot oder eher als “Sprachorgan der Stadt”?

Kern: Zum Begriff „Sprachorgan“ habe ich mich ja schon geäußert. Die Bürger schätzen die Seite außerordentlich, was sich ja schon an der außergewöhnlich hohen Zahl der „Likes“ festmachen lässt. Es wird zu Recht erwartet, dass eine Stadt mitmacht.

Wir können das Rad nicht zurückdrehen. Neulich hatte ein Bürger eine Anfrage, ich hab’ sie abends um 22 Uhr noch gesehen, kannte mich in dem Thema aus und habe gleich geantwortet. Am nächsten Morgen kam die Rückmeldung: „Sensationell!“ Das tut gut.

Zukunft Partnernetzwerk

Dürfen Gemeinderäte auch außerhalb der normalen Richtlinien Beiträge kommentieren, oder werden diese ebenso moderiert?

Kern: Gemeinderäte sind auch ganz normale Menschen und Bürger dieser Stadt. Sie dürfen genau das Gleiche wie alle anderen auch. Ich würde sagen, eher ein bisschen mehr.

Wie sieht die Zukunft der Facebook-Fanseite der Stadt Weinheim aus? Planen Sie Veränderungen für die Zukunft?

Kern: Im Moment sind wir ganz gut aufgestellt, und Facebook selbst stellt uns immer neue Aufgaben, die wir zu lösen versuchen. Das ist spannend genug. Wir beobachten natürlich auch mit Interesse andere Soziale Medien. Spannend wird es auch, Seiten von Partnern aus der Stadt sinnvoll einzubinden, so dass alles etwas davon haben.

Weinheim geht voraus

Stichwort Zukunft: Wie stehen andere Städte und Gemeinden zu der doch sehr erfolgreichen Fanpage der Stadt Weinheim. Sucht man hier den Erfahrungsaustausch oder steht man dem kritisch gegenüber?

Kern: Nein, das ist sehr kollegial. Wir sind stolz darauf, in der Region als „Best practice“ zu gelten. Die Kollegen aus Bensheim waren schon früh da, um uns über die Schulter zu schauen.

Wir sind gleich Mitglied geworden in der AG Soziale Medien des Städtetages Baden-Württemberg, und wir haben jetzt erst bei der Tagung der Presseamtsleiter bei dem Thema mitgeredet. Der Austausch ist immer sehr befruchtend. Die Kommunen machen sich auf, Weinheim gehört zu denen, die vorausgehen.

 

Anm. d. Red.: Unser Mitarbeiter Christian Mühlbauer studiert Ressortjournalismus an der FH Ansbach. Ende 2010 hat er bei uns ein Praktikum gemacht und arbeitet seitdem vor Ort oder aus der Ferne unserer Redaktion zu. Seine Fachgebiete sind Internet und Recht.

Einsatz in der Zeppelinstraße

Waschmaschinenbrand ohne größere Folgen

Weinheim, 30. September 2012. (red/pm) Die Feuerwehr Weinheim wurde am gestrigen Samstagnachmittag zu einem Brand in die Zeppelinstraße beordert. Eine Waschmaschine war in Brand geraten. Die Wohnung konnte nach kleinen Nachlöscharbeiten dem unverletzten Bewohner wieder übergeben werden.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Zu einem Waschmaschinenbrand wurde die Feuerwehr Weinheim am Samstagnachmittag gerufen. Gegen 16.20 Uhr wurde die Abteilung Stadt alarmiert und rückte mit zwei Löschfahrzeugen und der Drehleiter in die Zeppelinstraße aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude bereits geräumt. Ein Trupp ging zur Erkundung unter Atemschutz in die verrauchte Wohnung vor. Das Feuer war bereits gelöscht.

Die Waschmaschine wurde ins Freie gebracht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Da noch Glutnester festgestellt werden konnten, fanden kleiner Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze statt. Die Wohnung wurde mit einem Hochdrucklüfter vom Rauch befreit und konnte danach dem Bewohner wieder übergeben werden. Der Rettungsdienst, der ebenfalls an der Einsatzstelle war musste nicht tätig werden, da bei dem Brand niemand verletzt wurde.”

Lützelsachsen Ebene

Mit Google Maps zum zukünftigen Bauplatz

So funktioniert gekonnte Nutzerführung - Am Klick führt kein Weg vorbei. (Bild:www.luetzelsachsen.de)

So funktioniert gekonnte Nutzerführung – Am Klick führt kein Weg vorbei. (Bild:www.luetzelsachsen.de)

Weinheim, 28. September 2012. (red/cm) Wie bereitet man kommunale Informationen transparent auf? Keine einfache Aufgabe. Mit dem Online-Projekt “www.luetzelsachsen.de” hat die Stadt Weinheim den Selbstversuch gewagt. Ist er gelungen?

Von Christian Mühlbauer

Auf der Suche nach einem Bauplatz fällt es nicht immer leicht, alle Faktoren zügig zu erfassen. Was kostet die Fläche? Wie groß ist sie? Wie sieht es in der Umgebung aus? Die Stadt Weinheim geht mit der Lützelsachsen Ebene nun den Online-Weg – und der ist grandios gelungen.

Wer von Weinheim aus kommend etwas südlich fährt, gelangt zur Lützelsachsen Ebene. Ein auf den ersten Blick eher unscheinbares Areal. Unscheinbar im Sinne von „ganz normal“. Im dortigen Wohngebiet befinden sich jedoch zahlreiche Bauplätze.
Wer auf der Suche nach einem solchen Bauplatz für ein Eigenheim ist, muss fast noch immer einen schwierigen Weg gehen, um an alle relevanten Informationen zu gelangen. Die Stadt Weinheim setzt mit der Website www.luetzelsachsen.de nun auf ein anderes Pferd.

Wie funktioniert die digitale Bauplatz-Übersicht?

Sobald man die Website aufgerufen hat, wird man fast schon automatisch über die zentrale Ansicht zum Klicken verleitet. Der Weg führt zu einer Google Maps Karte der Lützelsachsen Ebene. Jedoch nicht so, wie man diese aus Google Maps kennt.

In Zusammenarbeit mit der Internet-Agentur WebQ wurde das Satellitenbild mit kommunalen Daten unterfüttert. Oder anders ausgedrückt: Die Zuschnitte der Bauplätze wurden exakt in der Aufnahme eingetragen.

Das Ergebnis kann sich mehr als nur sehen lassen. Detaillierte Übersichten über das Baugebiet und seine freien Plätze mit vielen weiteren Informationen.

Bringt www.luetzelsachsen.de einen echten Mehrwert?

Wer ein Haus bauen möchte und dafür nach dem idealen Platz sucht, wird von vielen Faktoren angetrieben. Der Preis für das Baugrundstück steht bei vielen verständlicherweise an der Spitze.

Um den Zuschnitt, die Fläche sowie alle anfallenden Erschließungskosten für ein Grundstück zu erfahren, muss man jedoch meist einen kleinen Informationsmarathon auf sich nehmen.

Die Website nimmt einem diesen Vorgang weitgehend ab. Ein Grundstück mit rund 700qm Fläche kostet etwa 280.000 Euro – inklusive Erschließungskosten und Abwasserbeitrag.

Eine schnelle, klare und eindeutige Information, die für Käufer echte Vorteile bietet. Vor allem da die Stadt von mehreren Interessenten pro Grundstück ausgeht. Über die Website ist es nämlich auch möglich, sich gleich über andere freie Alternativ-Grundstücke zu informieren.

Zusatzinformationen für Interessenten

Der Preis allein zieht jedoch noch keine Käufer an. Auch das hat man mit luetzelsachsen.de wohl bedacht. Vielfältige Informationen zu Kultur, Sport, Nahverkehr und vielem mehr stehen auf der Homepage bereit, von Interessenten geprüft zu werden.
Der eigentliche Clou ist und bleibt aber tatsächlich die Integration von Google Maps.

Interessiert uns beispielsweise, ob ein Gymnasium in der Nähe ist, erhalten wir zügig die Adresse. Leider können wir diese über die Bauplan-Karte nicht eingeben. Ganz instinktiv öffnet man nun aber Google Maps in einem neuen Tab und prüft, wo das Gymnasium denn nun im Verhältnis zum Baugebiet liegt.

Volle Integration – zumindest fast

Das Angebot ist eine großartige und vor allem auch optisch informative und ansprechende Lösung. Ohne Zweifel musste hier etwas investiert werden. Das wirft dann aber die Frage auf, wieso man bei den Bauplätzen den Strich gezogen hat.

Wir vermissen ähnlich kleine, niedliche Icons, die uns beim Herauszoomen aus dem Wohngebiet auf die ganzen weichen Faktoren der Umgebung aufmerksam machen. Vielleicht ein kleines Euro-Symbol für ein Einkaufszentrum wie die Weinheim-Galerie? Oder eine Tafel für Schulstandorte?

Eine exzessive Umsetzung wäre gar nicht notwendig gewesen. Weinheim selbst hätte hier schon genügt. Eventuell noch Viernheim, welches bereits nach einem halbfertigen Scrollen mit der Maus vollständig im Bild zu sehen ist.

Insgesamt betrachtet ist dies aber ein attraktives Angebot, bei dem die Möglichkeiten des Internets auf eine sehr gute Art und Weise verknüpft und umgesetzt wurden.